Yamaha YPT-260 Test : Noch nicht sicher, ob das Yamaha YPT-260 das Richtige ist? In diesem Test werden die Vor- und Nachteile genau beleuchtet.
Yamaha ist der Größte und bekannteste Keyboard und E-Piano Hersteller, den es Momenten gibt. Yamaha setzt die Maßstäbe, wenn es um die Tastatur, die Klangfarben und den Funktionsumfang im Allgemeinen geht. Sie bieten in allen möglichen Preiskategorien Keyboards und E-Pianos an, es ist also für Anfänger und Fortgeschrittene sowie für Profis das passende Modell im Sortiment zu finden. Das Unternehmen Yamaha ist schon seit der Geburtsstunde des Keyboards dabei, weshalb sie bei der Entwicklung von einem großen Erfahrungsschatz profitieren.
Übersicht:
- Technische Eingenschaften
- Anschlussmöglichkeiten
- Zubehör
- Alternative im Vergleich
- Fazit
- FAQ: Wusstest du das schon?
Yamaha hat allein im unteren Preissegment zwischen 100-200 Euro eine gigantische Auswahl an Keyboards, dazu zählt auch das Yamaha YPT-260, welches in diesem Test genauer durchleuchtet wird.
Das YPT-260 von Yamaha ist aufgrund, den zahlreichen Klangfarben und der überdurchschnittlichen Anzahl von Begleitmustern ein Keyboard, das einem viele Möglichkeiten zum Experimentieren bietet. Der intergierte Aufnahmemodus, ist zudem ein nützliches Extra.
Gibt es vielleicht günstigere Alternativen? Wie schneidet es im dierekten Vergleich mit Modellen von anderen Marken ab?
Yamaha YPT-260 Test: Technische Eigenschaften
Technische Übersicht
- Tastatur: 61 Tasten
- Polyphonie: 32
- Klangfarben: 400
- Gewicht: 4.0 Kg
Tastatur: Hat das Yamaha YPT-260 eine Anschlagdynamik?
Der Nachteil ist das weder eine Hammermechanik noch eine Anschlagdynamik integriert ist. Man hat so kein realistisches Tastengefühl und schnelle Tonwiederholungen sind dadurch so gut wie unmöglich. Das Fehlen einer Anschlagdynamik ist ebenso unvorteilhaft, denn ohne diese Dynamik kann man die Lautstärke eines erklingenden Tons nicht durch die Stärke des Tastendruckes beeinflussen. Wenn man also nur ganz leicht auf eine Taste drückt, erklingt der Ton in derselben Lautstärke, wie wenn man mit viel Krafteinsatz die Taste herunterdrückt.
Sound
Integriert sind 2*2,5W Lautsprecher, die eine angenehme Klangqualität bieten. Man darf an dieser Stelle aber nicht einen sehr reichen und voluminösen Sound, wie bei einem Digitalpiano für 1700 Euro erwarten.
Die maximale Polyphonie beträgt 32 das bedeutet, dass gleichzeitig 32 Töne aus den Lautsprechern erklingen können. Somit kann man den (Layer-Modus) oder auch den Duo-Modus ganz ungestört nutzten, ohne dass ein Ton verloren geht.
Das YPT-260 hat insgesamt 400 Klangfarben, 112 Songs und 130 Begleitmuster
Funktionen
- Stimmung: Man kann den Ton A4 von 415,5 bis 465,9 Hz stimmen. Man hat so die Möglichkeit die Barocke sowie die Moderne Stimmung zu verwenden.
- Metronom: Das Metronom gibt einem eine genaue Geschwindigkeit vor, so kann man leichter die Notenwerte einhalten und effektiver üben.
- Transponierungsfunktion: Per Knopfdruck kann man die Oktaven über die gesamte Tastatur nach rechts und links verschieben.
- Duo-Modus: Der Duo Modus ist hilfreich, wenn zwei Personen gleichzeitig auf der Tastatur spielen möchten, wie beispielsweise Lehrer und Schüler. Hier werden nämlich die 88 Tasten in zwei Zonen aufgeteilt, die in derselben Tonlage sind. Für den Lehrer ist es möglich etwas in der rechten Zone vorzuspielen, was dann vom Schüler in der gleichen Tonlage in der linken Zone wiederholt werden kann.
Yamaha YPT-260 Test: Anschlussmöglichkeiten
Das Casio CDP-S350 besitzt außerdem einen praktischen 3.5mm Kopfhörerausgang, der die internen Lautsprecher automatisch stummstellt, und so ein lautloses, ungestörtes Üben ermöglicht. Zudem kann man dank dem 6.35mm Ausgang jedes beliebige Pedal anschließen, welches einen passenden Stecker hat.
- 3.5mm Kopfhörerausgang
- 6.35mm Pedal Buchse
- AUX IN
Beim Yamaha YPT-260 Kopfhörer anschließen?
Yamaha YPT-260 Test: Alternative im Vergleich
Den letzten Test, den sich das Yamaha YPT-260 unterziehen muss, ist der Vergleich mit einem Modell von der Konkurrenz das in derselben Preisliga ist. Für diesem Test eignet sich dafür perfekt das CT-S200 von Casio. Das CT-S200 ist ebenso wie das YPT-260 ein Keyboard der Einsteigerklasse und ist in dieser Preiskategorie äußerst beliebt. Das Modell von Casio steht nichtsdestotrotz etwas im Schatten des Giganten Yamaha. Viele Einsteiger entscheiden sich für Yamaha aufgrund der Popularität der Marke, aber ist es deswegen wirklich besser als das CT-S200?
Casio CT-S200
Das Casio CT-S200 hat ebenso wie das CT-S100 61 Tasten in Standardgröße, die jedoch nicht anschlagdynamisch sind, wodurch es einem nicht möglich ist, die Lautstärke unterschiedlicher Töne zu beeinflussen. Im Gegenzug hat es aber 400 Klangfarben, die ein Vorteil oder auch Nachteil sein können. Einerseits hat man eine gewaltige Auswahl andererseits kann man bei dieser Anzahl auch leicht den Überblick verlieren. Ähnlich verhält es sich bei den Begleitrhythmen, welche mit 77 an der Zahl ebenfalls zahlreich sind. Der Anschluss eines Kopfhörers oder Pedals ist durch die jeweilige Buchse möglich.
Es gibt eine Anschlussmöglichkeit an die kostenlose Chordana Play For Keyboard Lern-App und an einen PC via USB. Zudem lässt sich das CT-S200 mit Batterien betreiben.
- Tastatur: 61 Tasten
- Polyphonie: 48
- Klangfarben: 400
- Gewicht: 3.3 Kg
Yamaha YPT-260
Das YPT-260 ist ein gutes alround Keyboard, das vor allem für Anfänger und Kinder ausgelegt ist.
Die 61 Tasten sind vollkommen ausreichend für Kinder und bewirken sogar das die Breite nur 94 cm beträgt. Die kompakte Bauform erlaubt es auch Kindern das 4 kg leichte Instrument ohne Probleme zu befördern.
400 hochwertige Klangfarben und 130 verschiedene Begleitautomatiken setzten der Kreativität keine Grenzen, für Abwechslung ist also gesorgt. Weitere nützliche Technische Funktionen sind z.B der Aufnahme Modus, der es einem erlaubt das gespielte zu speichern und wiederzugeben und ein integrierter Duo Modus.
Mit Hilfe der AUX Buchse kann man bei Bedarf eine Verbindung zu externen Lautsprechen herstellen. Wer draußen spielen möchte oder an einem anderen Ort, an dem man keinen Zugang zum Stromnetz hat, kann das Keyboard auch mit Batterien betreiben werden.
- Tastatur: 61 Tasten
- Polyphonie: 32
- Klangfarben: 400
- Gewicht: 4.0 Kg
Zuerst einmal gleichen sich beide in ihrer Tastatur, denn in beiden Fällen ist diese nicht Anschlagdynamisch, jedoch haben beide Modelle nützliche Funktionen wie die Transponierungsfunktion und ein Metronom. Die Anzahl der Klangfarben ist mit 400 jeweils gleich. Ähnlich verhält es sich bei der Polyphonie, die beim CT-S200 48 beträgt und beim Modell von Yamaha 32.
Die einzigen bedeutsamen Unterschiede sind bei der Anzahl der Begleit-Styles zu erkennen, denn in der Anzahl der Preset Songs gleichen sich beide mit 60 Stück ebenfalls. Das Keyboard von Yamaha besitzt 130 Styles, bei Casio sind es 77 Styles.
In diesem Vergleich ist es nur sehr schwer möglich einen klaren Sieger festzustellen, da sich die beiden Modelle in so vielen Punkten ähneln. Es gibt jedoch ein alleinstellungsmerkmal, das für das Yamaha Spricht nämlich er Aufnahmemodus, damit kann man mit einem Kopfdruck sich selbst aufnehmen und die Aufnahme dann über die Lautsprecher abspielen.
Yamaha YPT-260 Test: Fazit
Das YPT-260 von Yamaha ist aufgrund, den zahlreichen Klangfarben und der überdurchschnittlichen Anzahl von Begleitmustern ein Keyboard, das einem viele Möglichkeiten zum Experimentieren bietet. Der intergierte Aufnahmemodus, ist zudem ein nützliches Extra. Es ist eines der meistverkauften Keyboards in diesem Preissegment, was auch an der Popularität der Marke Yamaha liegt. Ein Möglicher Kritikpunkt ist das Fehlen einer Anschlagdynamik, das YPT-260 ist aus diesem Grund nur für Kinder oder für Erwachsene mit einem sehr kleinen Budget geeignet. Es lohnt sich in der Regel 50 Euro mehr für ein Keyboard mit Anschlagdynamik auszugeben.
Fortgeschrittene können jedoch gleichermaßen von dem Modell Profitieren, da das geringe Gewicht für eine Linderung der Transportstrapazen sorgt, wenn man es beispielsweise mit in den Urlaub nimmt.
Welche Testkriterien spielen bei Keyboards dieser Art eigentlich eine Rolle?…
Yamaha YPT-260 Test: Kriterien
Die Tastatur
Die Tastatur ist eine der wichtigsten Bestandteile bei einem E-Piano oder Keyboard. Je nach Preisrahmen bekommt man Tastaturen mit unterschiedlichen Funktionsweisem und Mechanismen. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Tastaturarten, die es momentan auf dem Markt gibt genauer erklärt.
Standardtastatur
Der Nachteil ist das weder eine Hammermechanik noch eine Anschlagdynamik integriert ist. Man hat so kein realistisches Tastengefühl und schnelle Tonwiederholungen sind dadurch so gut wie unmöglich. Das Fehlen einer Anschlagdynamik ist ebenso unvorteilhaft, denn ohne diese Dynamik kann man die Lautstärke eines erklingenden Tons nicht durch die Stärke des Tastendruckes beeinflussen.
Tastatur mit Anschlagdynamik
Eine Anschlagdynamik macht es möglich die Lautstärke des erzeugten Tons zu kontrollieren, wie bei einem akustischen Klavier. Demnach wird durch einen leichten Duck ein leiser Ton erzeugt und mit mehr Krafteinsatz folglich ein lauterer. Der positive Effekt, der daraus entsteht, ist der Gewinn an Spielkontrolle.
Tastatur mit Hammermechanik
Die Hammermechanik-Tastatur eines Digitalpianos dient dazu, das Spielgefühl eines akustischen Klaviers bzw. Flügels authentisch zu reproduzieren. Bei einem Klavier wird die Bewegung der Tasten von der gesamten komplexen Mechanik beeinflusst, um dieses Tastengefühl auch bei einem elektrischen Piano haben zu können, welches normalerweise natürlich keine Mechanik hat, wurde von den einzelnen Herstellern ein Mechanismus entwickelt, der eine möglichst realistische Simulation bietet.
Je nach Tastaturart, Verarbeitungsqualität und der Tastenbeschichtung werden Punkte vergeben die dann einen Teil zur Gesamtwertung des Modells beitragen.
Der Klang
Ein schöner Klang ist wichtig, da man ihn einerseits die ganze Zeit hört, wenn man übt und spielt, andererseits ist es gut ausbalancierter Klang auch für Zuhörer angenehmer, wenn man beispielsweise für Freunde und Familie spielt.
Bei den Lautsprechern wird bei der Bewertung primär darauf geachtet, wie gut ihre Leistung ist. (Wird mit W für Watt angegeben)
Auch hier werden dementsprechend Punkte verteilt.
Effekte und Funktionen
In dieser Kategorie wird sich genauer angeschaut wie viele Klangfarben, Rhythmen, Styles und Effekte ein E-Piano/ Keyboard integriert hat. Bei den Klangfarben kommt es aber nicht nur auf die Quantität, sondern besonders auch auf die Qualität an. Manche Keyboards haben hunderte, wenn nicht tausende von Klangfarben, die flach und undynamisch klingen. Man ist manchmal mit einem Modell das nur 10 Klänge hat, die sich aber an echten Konzertflügeln orientieren besser aufgehoben.
Nicht zu vergessen sind die Funktionen: Dual, Duo, Split, Transponieren, Oktavenverschiebung, Stimmung und der Aufnahmemodus. Je mehr ein Instrument davon besitzt umso besser schneidet es hier ab.
FAQ: Wusstest du das schon?
Welches Yamaha Keyboard für Anfänger?
Yamaha hat eine gewaltige Auswahl an Keyboards, die für Anfänger geeignet sind, daher ist es oft schwierig sich für eins entscheiden. Wenn man einen günstigen Einstieg ist das Klavier spielen haben möchte ist das PSR-E373 ein super Modell, da es mit der Anschlagdynamik und der Fülle an Klangfarben eine Grundausstattung bietet, die für den Anfang ausreicht. Als Problem könnten sich hier jedoch die Tasten herausstellen, denn diese haben nicht die standardmäßigen Abmaße von Klaviertasten. Da kommt das NP-12 ins Spiel, welches die Originaltasten hat. Dieses Modell von Yamaha ist zwar eher ein kleines E-Piano statt einem Keyboard, es war aber schon für viele Anfänger ein einwandfreies Einsteigerinstrument, daher ist es hier einer Erwähnung würdig.
Wie viele Tasten sollte ein gutes Keyboard haben?
Wenn man absoluter Anfänger ist und noch nie etwas mit einem Keyboard zu tun hatte, dann sind 61 Tasten ausreichend. Wenn man nur 61 Tasten zu Verfügung hat, reicht das zwar für Stücke von Mozart, Haydn usw., bei Komponisten aus der Romantik Epoche, wie Chopin, Schubert oder Debussy bekommt man aber spätestens ein Problem, da einem die Tasten ausgehen.
Wenn man also schnell mit dem Lernen des Klaviers voranschreitet und auch schwierigere Stücke spielen möchte, nachdem man die vorprogrammierten Leuchttasten Stücke erlernt hat, dann sind 88 Tasten die richtige Wahl.
Welches E-Piano hat die beste Tastatur?
Wenn man auf der Suche nach einer möglichst guten Tastatur für ein E-Piano ist, dann sollte, man nach einer Hammermechanik Ausschau halten, denn diese simuliert den Klavieranschalg eines akustischen Klaviers am besten an einem E-Piano. Diese E-Pianos mit Hammermechanik haben aber auch ihren Preis von mindestens 400 Euro. Eine alternative dazu wäre ein Modell, welches lediglich eine Anschlagdynamik besitzt, darunter leidet zwar die Spielerfahrung, jedoch kann man die genannten Modelle schon für 200 Euro erwerben.
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