Bist du schon einige Zeit beim Klavierspielen dabei und hast dir schon die grundlegenden Fähigkeiten angeeignet? Dann ist es jetzt Zeit auf ein hochwertigeres E-Piano für Fortgeschrittene mit 88 Tasten umzusteigen!
Wenn man ein E-Piano als fortgeschrittener Spieler haben möchte, dann muss dieses Modell um einiges mehr können, als ein E-Piano für Anfänger. Neben einer Anschlagdynamik so sollte ein E-Piano für fortgeschrittene ebenso eine Hammermechanik und hochwertige Lautsprecher besitzen.
Welche Modelle diesen hohen Ansprüchen gerecht werden und gleichzeitig kostengünstig sind, erfährst du in diesem Test.
Yamaha E-Piano Testsieger: P-125
Das Yamaha P-125 hat gegenüber seinem Vorgängermodell ein noch übersichtlicheres und benutzerfreundlicheres Design.
Im P-125 erklingt der Klang des weltberühmten Yamaha CFIIIS einem 2,74 m langem Konzertflügel.
Die 88 Tasten der Graded Hammer Standard (GHS) Tastatur sind in den tiefen Lagen schwerer und in den hohen Lagen leichter gewichtet. Ganz ähnlich wie bei einem akustischen Instrument.
Die neue „Tisch EQ“ Funktion sorgt für bestmöglichen Klang, selbst wenn das Instrument auf einem harten Untergrund, wie zum Beispiel einer Tischplatte steht.
Das P-125 hat interne Bass und Schlagzeugspuren, die einem dabei helfen das korrekte Timing zu entwickeln. Die Vielzahl an Rhythmen bieten zudem eine gute Alternative. Mit Hilfe der Smart Pianist App, die eigens von Yamaha entwickelt wurde, ist das Lernen von neuen Songs um einiges einfacher, wenn man noch keinen Musiklehrer hat.
- Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
- Polyphonie: 192
- Klangfarben: 24
- Gewicht: 11.8 kg
E-Piano für Fortgeschrittene mit 88 Tasten: Budget Version
Das Alesis Recital hat 88 halbgewichtete Tasten in Normgröße, außerdem ist die Anschlagstärke einstellbar und kann so dem bevorzugten Spielstil angepasst werden. 5 Stimmen sind bei diesem E-Piano standartmäßig installiert (Akustisches Piano, Elektrisches Piano, Orgel, Synthesizer, Bass).
Wenn man dem eigenen Spiel mehr tiefe verleihen möchte, ist es möglich ein Pedal anzuschließen, ein Kopfhörerausgang ist ebenfalls vorhanden. Die Stromversorgung kann entweder über das mitgelieferte Netzteil oder mit Hilfe von 6 D-Zellen-Batterien hergestellt werden.
- Tastatur: 88 halbgewichtete Tasten in Standardgröße
- Polyphonie: 128
- Klangfarben: 5
- Gewicht: 7,1 Kg
E-Piano für Fortgeschrittene mit 88 Tasten: unter 500
Das FP-10 ist das Einsteigermodell in der FP-Serie von Roland und ist daher ein hochwertiges Piano, das man schon für unter 550 Euro erwerben kann, aus diesem Grund ist ein ausgezeichnetes Digitalpiano für Anfänger und Fortgeschrittene.
Die PHA-4 Standard-Tastatur des FP-10 verfügt über eine ähnliche Ansprache wie bei einem akustischen Klavier. Die Tasten sind skaliert, das bedeuten sie sind schwerer in den Tieferen Lagen und leichter im Diskant.
Der integrierte Rücklauf erlaubt außerdem schnelle Tastenwiederholungen, wie bei einem Flügel. Auf den weißen Tasten ist zudem eine Beschichtung aus synthetischem Elfenbein aufgetragen, um das Abrutschen von den Tasten währen dem Spielen zu verhindern. Das dazugehörige DP-10 Pedal anzuschließen ist eine Möglichkeit, um dem eigenen Spiel sofort mehr Ausdrucksstärke zu verleihen.
Technische Extras wie ein integriertes Metronom, helfen dir immens beim Üben und der vierhändige Modus sorgt für Abwechslung. Zudem bieten dir die Bluetooth- und MIDI-Schnittstellen Zugang zur weiten Welt der DAWs (Digital Audio Workstations) und Apps – von Apples Garage Band bis zum Roland Piano Partner 2.
- Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
- Polyphonie: 96
- Klangfarben: 15
- Gewicht: 12.6 Kg
E-Piano für Fortgeschrittene mit 88 Tasten: unter 400
Das B2 hat eine Hammermechanik sowie eine Anschlagdynamik.
Die 12 Klangfarben, die von verschiedenen Klavierklängen bis zu Orgeln und Synthesizern reichen, sind eine gelegene Abwechslung, die es erlaubt ein Stück / Song mit verschiedenen Sounds spielen zu können, dadurch kann man es einmal aus ganz anderen Perspektiven betrachten.
Falls man einmal aufrüsten möchte, ist das kein Problem man kann sich jederzeit einen Kopfhörer oder ein Pedal dazukaufen und es dann in die vorhandene Buchse stecken. Mit einer maximalen Polyphonie von 120 stößt man so nicht schnell an seine Grenzen, es ist damit möglich selbst sehr Notenreiche Passagen kinderleicht zu überwinden.
- Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
- Polyphonie: 120
- Klangfarben: 12
- Gewicht: 11.4 Kg
E-Piano für Fortgeschrittene mit 88 Tasten: unter 300
Standardmäßige 88-skalierte Hammer-Action-Tastatur in voller Größe. Diese mit 88 Tasten gewichtete Tastatur bietet einen zweifarbigen Modus zum Kombinieren von zwei Stimmen wie Klavier und Trommel, was zu einer neuen Kreation inspiriert. Diese Donner hat 238 Klangfarben und eine Polyphonie von 128. Der hintergrundbeleuchtete LCD-Bildschirm dient zur übersichtlichen Anzeige von Akkordnamen und Tönen.
- Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
- Polyphonie: 128
- Klangfarben: 238
- Gewicht: 11.6 kg
Alternative: E-Piano für Profis
Das YDP-144 ist das beste Digitalpiano für Anfänger und Fortgeschrittene. Es hat viele Technische Komponenten verbaut, die ein gutes Digitalpiano ausmachen und ist daher fast so gut wie ein akustisches Klavier, nur um einiges günstiger.
Der neu für das YDP-144 gesampelte 2,75 m lange CFX Konzertflügeln erzeugt frische Höhen und druckvolle Bässe in einem Klangbild. Die integrierte Graded Hammer Standard Tastatur ist wie bei einem akustischen Klavier skaliert, das bedeutet die tiefen Tasten sind schwerer als die Hohen.
Dank des Stereophonic Optimizer genießt man natürlichen Raumklang, so als ob man vor dem Instrument sitzt, auch wenn man Kopfhörer trägt. Beim Benutzen dieser Funktion hört es sich so an, als ob der Klang aus dem Instrument kommt und nicht aus den Kopfhörern.
Die Kostenlose Smart Pianist App erlaubt eine übersichtlichere Bedienung des Instruments und ist daher absolut empfehlenswert, wenn man ein Yamaha Digitalpiano besitzt. Mit der App kann man Klangfarben wählen, das Metronom einstellen und die Aufnahmefunktion bedienen.
- Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
- Polyphonie: 192
- Klangfarben: 10
- Gewicht: 3.8 kg
E-Piano für Fortgeschrittene mit 88 Tasten: Testkriterien
Die Tastatur
Die Tastatur ist eine der wichtigsten Bestandteile bei einem E-Piano oder Keyboard. Je nach Preisrahmen bekommt man Tastaturen mit unterschiedlichen Funktionsweisem und Mechanismen. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Tastaturarten, die es momentan auf dem Markt gibt genauer erklärt.
Standardtastatur
Der Nachteil ist das weder eine Hammermechanik noch eine Anschlagdynamik integriert ist. Man hat so kein realistisches Tastengefühl und schnelle Tonwiederholungen sind dadurch so gut wie unmöglich. Das Fehlen einer Anschlagdynamik ist ebenso unvorteilhaft, denn ohne diese Dynamik kann man die Lautstärke eines erklingenden Tons nicht durch die Stärke des Tastendruckes beeinflussen.
Tastatur mit Anschlagdynamik
Eine Anschlagdynamik macht es möglich die Lautstärke des erzeugten Tons zu kontrollieren, wie bei einem akustischen Klavier. Demnach wird durch einen leichten Duck ein leiser Ton erzeugt und mit mehr Krafteinsatz folglich ein lauterer. Der positive Effekt, der daraus entsteht, ist der Gewinn an Spielkontrolle.
Tastatur mit Hammermechanik
Die Hammermechanik-Tastatur eines Digitalpianos dient dazu, das Spielgefühl eines akustischen Klaviers bzw. Flügels authentisch zu reproduzieren. Bei einem Klavier wird die Bewegung der Tasten von der gesamten komplexen Mechanik beeinflusst, um dieses Tastengefühl auch bei einem elektrischen Piano haben zu können, welches normalerweise natürlich keine Mechanik hat, wurde von den einzelnen Herstellern ein Mechanismus entwickelt, der eine möglichst realistische Simulation bietet.
Je nach Tastaturart, Verarbeitungsqualität und der Tastenbeschichtung werden Punkte vergeben die dann einen Teil zur Gesamtwertung des Modells beitragen.
Der Klang
Ein schöner Klang ist wichtig, da man ihn einerseits die ganze Zeit hört, wenn man übt und spielt, andererseits ist es gut ausbalancierter Klang auch für Zuhörer angenehmer, wenn man beispielsweise für Freunde und Familie spielt.
Bei den Lautsprechern wird bei der Bewertung primär darauf geachtet, wie gut ihre Leistung ist. (Wird mit W für Watt angegeben)
Auch hier werden dementsprechend Punkte verteilt.
Effekte und Funktionen
In dieser Kategorie wird sich genauer angeschaut wie viele Klangfarben, Rhythmen, Styles und Effekte ein E-Piano/ Keyboard integriert hat. Bei den Klangfarben kommt es aber nicht nur auf die Quantität, sondern besonders auch auf die Qualität an. Manche Keyboards haben hunderte, wenn nicht tausende von Klangfarben, die flach und undynamisch klingen. Man ist manchmal mit einem Modell das nur 10 Klänge hat, die sich aber an echten Konzertflügeln orientieren besser aufgehoben.
Nicht zu vergessen sind die Funktionen: Dual, Duo, Split, Transponieren, Oktavenverschiebung, Stimmung und der Aufnahmemodus. Je mehr ein Instrument davon besitzt umso besser schneidet es hier ab.
FAQ: Wusstest du das schon?
Welches E-Piano klingt am besten?
Es lässt sich sagen das das Yamaha P-45 in vieler Hinsicht für Anfänger sowie für Fortgeschrittene eine hervorragende Wahl ist. Wenn einem die 500 Euro jedoch zu viel sind, kann man auch auf Alternativen wie das CDP-S100 von Casio zugreifen. Ist man jedoch auf der Suche nach einem Keyboard für Kinder sollte dann sollte man in der Regel unter 300 Euro bleiben. Die Wahl von dem „besten“ Piano hat vor allem mit dem Budget zu tun, denn ein YDP-164 ist klanglich und vom Realismus der Hammermechanik vorne mit dabei, es passt bloß nicht in den Preislichen Rahmen der meisten Beginner.
Was kostet ein gutes E-Piano?
Ein Digitalpiano für Anfänger und Fortgeschrittene sollte nicht weniger als ca. 100 Euro kosten, denn die Bauteile, die unter dieser Preisgrenze verbaut werden, sind in den meisten Fällen nicht dafür gebaut langlebig zu sein, geschweige denn ein angenehmes und realistischen Spielgefühl zu simulieren. Ist das Instrument jedoch für Kinder, dann sind natürlich günstigere Digitalpianos für Kinder sinnvoll. Wenn man ein gutes Keyboard haben möchte, auf dem jeder Spaß hat zu spielen können 200 Euro schon ausreichen, jedoch haben diese Modelle dann lediglich eine Anschlagdynamik. Wenn man aber ein Instrument möchte welches einem Klavier so ähnlich wie möglich kommt, führt an einer Hammermechanik kein Weg vorbei und für die muss man mindesten 400 Euro ausgeben.
Welches ist das beste E-piano?
Es lässt sich sagen das das Yamaha P-45 in vieler Hinsicht für Anfänger sowie für Fortgeschrittene eine hervorragende Wahl ist. Wenn einem die 500 Euro jedoch zu viel sind, kann man auch auf Alternativen wie das CDP-S100 von Casio zugreifen. Ist man jedoch auf der Suche nach einem Keyboard für Kinder sollte dann sollte man in der Regel unter 300 Euro bleiben. Die Wahl von dem „besten“ Piano hat vor allem mit dem Budget zu tun, denn ein YDP-164 ist klanglich und vom Realismus der Hammermechanik vorne mit dabei, es passt bloß nicht in den Preislichen Rahmen der meisten Beginner.
Kann man mit einem E-Piano Klavier spielen lernen?
Prinzipiell ist das Möglich man braucht jedoch ein E-Piano mit Pedal, um vollständig Klavier lernen zu können. Keyboards bieten einen kostengünstigen Einstieg in das Klavier spielen, sie haben jedoch meist Mängel bei der Qualität der Tastatur aus diesem Grund macht es vor allem für Erwachsene sinn sich ein E-Piano für Anfänger, statt ein Keyboard als erstes Instrument zu kaufen.
Andere Besucher interresierten sich auch für:
Sitzt du bequem? > Die besten Klavierbänke
Kein Arger mit der Frau oder den Nachbarn? > Die besten Kopfhörer
Hast du Rückenschmerzen? > Die besten Keyboardständer
Angst, dass dein E-Piano verstaubt? > Welcher Staubschutz ist gut?
Sichere dir kostenlos diese 5 beeindruckenden Klavierstücke!