Yamaha P-45 Test

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Yamaha P-45 Test: Noch nicht sicher, ob das Yamaha P-45 das Richtige ist? In diesem Test werden die Vor- und Nachteile genau beleuchtet.

Yamaha P-45 Test

Übersicht:

Yamaha ist der Größte und bekannteste Keyboard und E-Piano Hersteller, den es Momentan gibt. Yamaha setzt die Maßstäbe, wenn es um die Tastatur, die Klangfarben und den Funktionsumfang im Allgemeinen geht. Sie bieten in allen möglichen Preiskategorien Keyboards und E-Pianos an, es ist also für Anfänger und Fortgeschrittene sowie für Profis das passende Modell im Sortiment zu finden. Das Unternehmen Yamaha ist schon seit der Geburtsstunde des Keyboards dabei, weshalb sie bei der Entwicklung von einem großen Erfahrungsschatz profitieren.

Der P-Serie von Yamaha gehören E-Pianos an, die sich preislich in der Mittelklasse befinden. Das günstigste Modell dieser Serie ist das P-45. Es ist eines der bekanntesten und meistverkauften E-Pianos auf dem Markt. In diesem Yamaha P-45 Test wird es technisch einmal komplett durchleuchtet und anschließend mit einem vergleichbaren Modell von der Konkurrenz verglichen.

Gibt es vielleicht günstigere Alternativen? Wie schneidet es im dierekten Vergleich mit anderen Modellen ab?

Yamaha P-45 Test: Technische Eigenschaften

Technische Übersicht

  • Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
  • Polyphonie: 64
  • Klangfarben: 10
  • Gewicht: 11.5 Kg

Tastatur

Die Hammermechanik-Tastatur eines Digitalpianos dient dazu, das Spielgefühl eines akustischen Klaviers bzw. Flügels authentisch zu reproduzieren. Bei einem Klavier wird die Bewegung der Tasten von der gesamten komplexen Mechanik beeinflusst, um dieses Tastengefühl auch bei einem elektrischen Piano haben zu können, welches normalerweise natürlich keine Mechanik hat, wurde von den einzelnen Herstellern ein Mechanismus entwickelt, der eine möglichst realistische Simulation bietet. Die Mechanik ist dabei bei der Klangerzeugung nicht relevant, sondern simuliert nur das Anschlaggefühl.

Einen Vorteil den man speziell beim Yamaha P-45 hat, ist die Tastenbeschichtung aus synthetischem Elfenbein. Durch diese Bestichtung hat man einem festen Halt auf der Tastatur und man rutscht selbst nicht weg, wenn man normalerweise schwitzige Hände hat.

Roland GO:PIANO 88 Test

Sound

Integriert sind 2*6W Lautsprecher, die einen sehr realistischen vollen Klang erzeugen. Im Gegensatz zu 200 Euro günstigeren Keyboards, ist eine immense Verbesserung der Lautsprecher erkennbar.

Die maximale Polyphonie beträgt 64 das bedeutet, dass gleichzeitig 64 Töne aus den Lautsprechern erklingen können. Somit kann man den Layer-Modus oder auch den Duo-Modus ganz ungestört nutzten ohne dass ein Ton verloren geht.

Das Yamaha p-45 hat insgesamt 10 Klangfarben.

Funktionen

  • Metronom: Das Metronom gibt einem eine genaue Geschwindigkeit vor, so kann man leichter die Notenwerte einhalten und effektiver üben.
  • Transponierungsfunktion: Per Knopfdruck kann man die Oktaven über die gesamte Tastatur nach rechts und links verschieben.
  • Duo-Modus: Der Duo Modus ist hilfreich, wenn zwei Personen gleichzeitig auf der Tastatur spielen möchten, wie beispielsweise Lehrer und Schüler. Hier werden nämlich die 88 Tasten in zwei Zonen aufgeteilt, die in derselben Tonlage sind. Für den Lehrer ist es möglich etwas in der rechten Zone vorzuspielen, was dann vom Schüler in der gleichen Tonlage in der linken Zone wiederholt werden kann.
  • Dual-Modus: Bei der Dual Funktion kann man mit zwei unterschiedlichen Klangfarben wie beispielsweise Klavier und Streichen gleichzeitig spielen. Im eben genannten Beispiel hört es sich dann so an, als ob es einen Solisten am Klavier gibt und Streicher die als Begleitung dienen.

Yamaha P-45 Test: Anschlussmöglichkeiten

Das P-45 besitzt einen praktischen 3.5mm Kopfhörerausgang, der die internen Lautsprecher automatisch stummstellt, und so ein lautloses, ungestörtes Üben ermöglicht. Zudem kann man dank dem 6.35mm Ausgang jedes beliebige Pedal anschließen, welches einen passenden Stecker hat. Es ist jedoch nicht möglich eine ganze Pedaleinheit mit drei Pedalen anzuschließen.

  • 6.35mm Kopfhörerausgang
  • Sustain-Eingang 6.35mm
  • USB TO HOST
Roland GO:PIANO 88 Test

Zubehör: Yamaha P-45 Ständer?

Yamaha P-45 Set

Yamaha P-45 oder Roland FP-10

Den letzten Test, den sich das Yamaha unterziehen muss, ist der Vergleich mit einem Modell von der Konkurrenz das in derselben Preisliga ist. Für diesem Test eignet sich dafür perfekt das FP-10 von Roland. Das FP-10 ist ebenso wie das P-45 ein E-Piano der Mittelklasse und ist in dieser Preiskategorie der absolute Bestseller, das Modell von Roland steht sozusagen etwas im Schatten des Giganten Yamaha. Viele Einsteiger entscheiden sich für dieses Modell aufgrund der Popularität der Marke Yamaha, aber ist es wirklich besser als das FP-10?

Roland FP-10

Das FP-10 ist das Einsteigermodell in der FP-Serie von Roland und ist daher ein hochwertiges Piano, das man schon für unter 550 Euro erwerben kann, aus diesem Grund ist ein ausgezeichnetes Digitalpiano für Anfänger und Fortgeschrittene.

Die PHA-4 Standard-Tastatur des FP-10 verfügt über eine ähnliche Ansprache wie bei einem akustischen Klavier. Die Tasten sind skaliert, das bedeuten sie sind schwerer in den Tieferen Lagen und leichter im Diskant.

Der integrierte Rücklauf erlaubt außerdem schnelle Tastenwiederholungen, wie bei einem Flügel. Auf den weißen Tasten ist zudem eine Beschichtung aus sythetischem Elfenbein aufgetragen, um das Abrutschen von den Tasten währen dem Spielen zu verhindern. Das dazugehörige DP-10 Pedal anzuschließen ist eine Möglichkeit, um dem eigenen Spiel sofort mehr Ausdrucksstärke zu verleihen.

Technische Extras wie ein integriertes Metronom, helfen dir immens beim Üben und der vierhändige Modus sorgt für Abwechslung. Zudem bieten dir die Bluetooth- und MIDI-Schnittstellen Zugang zur weiten Welt der DAWs (Digital Audio Workstations) und Apps – von Apples Garage Band bis zum Roland Piano Partner 2.

  • Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
  • Polyphonie: 96
  • Klangfarben: 15
  • Gewicht: 12.6 Kg

Yamaha P-45

Das P-45 ist mit einer Graded Hammer Standard (GHS) Tastatur ausgestattet. Die Tastatur ist im tieferen Bereich schwerer gewichtet als in den höheren Lagen. Mit einer Tiefe von ca. 30 cm und der Breite von 132 cm ist es äußerst platzsparend und stellt daher kein Hindernis im Haushalt dar.
Beim Spielen in den eigenen vier Wänden hat man die Möglichkeit das P-45 auf einen von der Marke Yamaha produzierten Untersatz zu platzieren und ein Pedal anzuschließen. Dadurch wird das tragbare Digitalpiano in ein vollwertiges Home Piano verwandelt.

Ein großer Vorteil ist hier also die Flexibilität, die einem erlaubt das P-45 als ein tragbares E-Piano zu benutzen, bei Bedarf kann es aber mit einer 3-Pedal Einheit verbunden werden und mit einem Holz Untersatz verschraubt werden

  • Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
  • Polyphonie: 64
  • Klangfarben: 10
  • Gewicht: 11.5 Kg

Zuerst einmal gleichen sich beide in ihrer Tastatur, denn es ist in beiden Fällen ist eine gewichtete Tastatur mit einer Hammermechanik integriert. Ein Vorteil des FP-10 ist das alle Tasten mit einer Beschichtung aus synthetischem Elfenbein verbessert wurden, wodurch man einem besseren Halt findet. Statt den 10 Klangfarben des P-45 hat das FP-10 ganze 15 Stück. Auf den ersten Blick mag das nur ein geringer Unterschied sein, auf lange Sicht bekommt man so aber um einiges mehr Abwechslung und Möglichkeiten zum Experimentieren.

Ein großes Problem des P-45 ist die geringe Polyphonie von 64. Es können also nur 64 Töne gleichzeitig aus den Lautsprechern erklingen. Das ist beim „normalen“ Spielen nicht so problematisch, wenn man hingegen den Duo- oder Layer-Modus verwendet, bei dem viele Stimmen auf einmal erklingen, kann es passieren, dass manche Töne nicht abgespielt werden.

Die Polyphonie des FP-10 ist mit 94 etwas höher, deshalb ist man hier auf der sicheren Seite.

Ein Nachteil des FP-10 ist das hohe Gewicht von rund 12.6 kg. Es ist somit für Kinder nicht mehr so leicht möglich es selbstständig zu Transportieren. Viele fortgeschrittene Spieler legen sich oft auch ein E-Piano zu, um es auf Reisen zu verwenden, das Roland Modell währe auch für diesen Fall äußerst unpraktisch. Wer ein leichtes E-Piano für den nächsten Urlaub sucht, der wird definitiv in der GO Serie von Roland glücklich, denn ein Fliegengewicht ist das P-45 mit seinen 11.5kg ebenfalls nicht.

Mit dem P-45 wird standartmäßig ein Pedal mitgeliefert beim FP-10 ebenfalls.

Roland FP-10 Test

Yamaha P-45 Test: Fazit

Das EZ-300 von Yamaha ist aufgrund, der guten Klangqualität und der hochwertigen Tastatur ein Keyboard, das einem viele Möglichkeiten zum Experimentieren bietet. Der vielen Funktionen (Duo, Dual und Transponierung) sind zudem ein nützliches Extra. Mögliche Kritikpunkte sind die Geringe Anzahl an Klangfarben und die Polyphonie, die mit 64 in dieser Preisklasse sehr niedrig ist.

Yamaha P-45 Test

Welche Testkriterien spielen bei Keyboards dieser Art eigentlich eine Rolle?…

Yamaha P-45 Test: Kriterien   

Die Tastatur:

Bei einem Keyboard spielt die Tastatur zwar nicht eine tragende Rolle wie beim E-Piano, welches mit der Tastatur im Preis steigt und sinkt, jedoch sollte diese Komponente auch nicht bei einem Keyboard vernachlässigt werden, da ein feinfühliger Kontaktpunkt einfach um einiges angenehmer ist.

Der Klang:

Ein schöner klang ist wichtig, da man ihn einerseits die ganze Zeit hört, wenn man übt und spielt, andererseits ist es gut ausbalancierter Klang auch für Zuhörer angenehmer, wenn du beispielsweise für Freunde und Familie spielst.

Effekte und Funktionen:

Keyboards sind nicht dafür gemacht eine möglichst realistische Simulation eines Klaviers zu bieten, vielmehr sind sie dafür gebaut dem Spieler möglichst viele Freiheiten bei der Klanggestaltung zu bieten. Deshalb sind in Keyboards oft etliche hundert Klangfarben, Begleitrhythmen und Effekte verbaut, die einem viel Experimentierspielraum gewähren. Die Qualität dieser kann den größten Unterschied bei der Suche nach dem richtigen Keyboard bedeuten.

FAQ: Wusstest du das schon?

Kann man mit einem E-Piano Klavier spielen lernen?

Prinzipiell ist das Möglich man braucht jedoch ein E-Piano mit Pedal,    um vollständig Klavier lernen zu können. Keyboards bieten einen kostengünstigen Einstieg in das Klavier spielen, sie haben jedoch meist Mängel bei der Qualität der Tastatur aus diesem Grund macht es vor allem für Erwachsene sinn sich ein E-Piano für Anfänger, statt ein Keyboard als erstes Instrument zu kaufen.

Was kostet ein gutes E-Piano?

Ein Digitalpiano für Anfänger und Fortgeschrittene sollte nicht weniger als ca. 100 Euro kosten, denn die Bauteile, die unter dieser Preisgrenze verbaut werden, sind in den meisten Fällen nicht dafür gebaut langlebig zu sein, geschweige denn ein angenehmes und realistischen Spielgefühl zu simulieren. Ist das Instrument jedoch für Kinder, dann sind natürlich günstigere Digitalpianos für Kinder sinnvoll. Wenn man ein gutes Keyboard haben möchte, auf dem jeder Spaß hat zu spielen können 200 Euro schon ausreichen, jedoch haben diese Modelle dann lediglich eine Anschlagdynamik. Wenn man aber ein Instrument möchte welches einem Klavier so ähnlich wie möglich kommt, führt an einer Hammermechanik kein Weg vorbei und für die muss man mindesten 400 Euro ausgeben.

Wie viele Tasten sollte ein gutes Keyboard haben?

Wenn man absoluter Anfänger ist und noch nie etwas mit einem Keyboard zu tun hatte, dann sind 61 Tasten ausreichend. Wenn man nur 61 Tasten zu Verfügung hat, reicht das zwar für Stücke von Mozart, Haydn usw., bei Komponisten aus der Romantik Epoche, wie Chopin, Schubert oder Debussy bekommt man aber spätestens ein Problem, da einem die Tasten ausgehen.

Wenn man also schnell mit dem Lernen des Klaviers voranschreitet und auch schwierigere Stücke spielen möchte, nachdem man die vorprogrammierten Leuchttasten Stücke erlernt hat, dann sind 88 Tasten die richtige Wahl.

Welches E-Piano hat die beste Tastatur?

Wenn man auf der Suche nach einer möglichst guten Tastatur für ein E-Piano ist, dann sollte, man nach einer Hammermechanik Ausschau halten, denn diese simuliert den Klavieranschalg eines akustischen Klaviers am besten an einem E-Piano. Diese E-Pianos mit Hammermechanik haben aber auch ihren Preis von mindestens 400 Euro. Eine alternative dazu wäre ein Modell, welches lediglich eine Anschlagdynamik besitzt, darunter leidet zwar die Spielerfahrung, jedoch kann man die genannten Modelle schon für 200 Euro erwerben.

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