Classic Cantabile GP-A 810 Digitalflügel im Test

Noch nicht sicher, ob das Classic Cantabile GP-A 810 das Richtige ist? Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile genau beleuchtet. Nach diesem Test weisst du genau, ob das Classic Cantabile GP-A 810 etwas für dich ist..

Übersicht:

• Technische Eingenschaften
  • Tastatur
  • Sound
  • Funktionen
• Anschlussmöglichkeiten
• Zubehör
• Alternativen im Vergleich
• Fazit
• FAQ: Wusstest du das schon?

Das GP-A 810, welches in diesem Test genauestens unter die Lupe genommen wird ist das teuerste Digitalpiano das Classic Cantabile anbietet. Dieses Modell ist ein Digitalflügel was bedeutet, dass es nicht nur in seinen technischen Eigenschaften versucht einem Flügel zu ähneln, sondern auch in seinem Aussehen.

Es gibt einige Digitalpianos, die versuchen dem Aussehen eines akustischen Klaviers ähnlich zu kommen wie es beispielsweise das UP-1 von Classic Cantabile. Digitalflügel gibt es jedoch nur sehr wenige. Im folgenden Test wird das Classic Cantabile GP-A 810 einmal komplett durchleuchtet und auf Schwachstellen sowie auf Vorteile untersucht. Im Fazit erfährst du anschließend, ob dieser Digitalflügel für dich Sinn macht oder du nur dein Geld verschwenden würdest, wenn du dir dieses Modell kaufst…

Zusätzlich gibt es noch einen Vergleich mit dem schon zuvor genannten UP-1, welches ebenfalls von der Marke Classic Cantabile ist. In diesem Vergleich stellt sich heraus welches Modell besser für deine persönlichen Bedürfnisse und Situationen geeignet ist…

Jetzt kommen wir erstmal zu den technischen Daten…

Classic Cantabile GP-A 810 Test:

Technische Eigenschaften

Technische Übersicht

• Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
• Polyphonie: 256
• Klangfarben: 1200
• Gewicht: 101 Kg

Tastatur

Die Hammermechanik-Tastatur eines Digitalpianos dient dazu, das Spielgefühl eines akustischen Klaviers bzw. Flügels authentisch zu reproduzieren. Bei einem Klavier wird die Bewegung der Tasten von der gesamten komplexen Mechanik beeinflusst, um dieses Tastengefühl auch bei einem elektrischen Piano haben zu können, welches normalerweise natürlich keine Mechanik hat, wurde von den einzelnen Herstellern ein Mechanismus entwickelt, der eine möglichst realistische Simulation bietet. Die Mechanik ist bei der Klangerzeugung nicht relevant, sondern simuliert nur das Anschlaggefühl.Durch die 3-fach Sensorik werden Tastenbewegungen bei diesem Modell extrem sensibel erfasst.

Dieses Modell hat sogar angerauhte Tasten. Diese haben den Vorteil, dass die Finger um einiges mehr halt auf der Oberfläche der Tasten haben. Wenn die Tasten nämlich nur aus Plastik sind, entsteht schnell viel Feuchtigkeit zwischen den Fingern und der Tastenoberfläche, wodurch „Rutscher“ vorprogrammiert sind.

Sound

Integriert sind 2*20W und 2*40W Lautsprecher, die einen sehr realistischen und vollen Klang erzeugen, der ohne Probleme auch größere Räume komplett ausfüllen kann. Die tiefen Töne werden über 2 Lautsprecher abgespielt die den Schall Richtung Boden senden und so einen angenehmen Bass produzieren. Die 2 anderen Lautsprecher spielen die hohen Töne ab und sind direkt auf den Pianisten ausgerichtet. Durch dieses System wird bewirkt, dass der Klang aus den verschiedenen Seiten das Digitalpianos herauskommt so wie es bei einem Akustischem Klavier ebenfalls ist.

Die maximale Polyphonie beträgt 256 das bedeutet, dass gleichzeitig 256 Töne aus den Lautsprechern erklingen können.Funktionen, die eine hohe Polyphonie benötigen wie beispielsweise der Layer-Modus oder die Begleitautomatik können hier ungestört benutzt werden. Ab einer maximalen Polyphonie von 128 hat man ein uneingeschränktes Spielerlebnis, da immer ein Ton erklingt, wenn man eine Taste drückt. Glücklicherweise ist dieser Wert beim GP-A 810 mit 256 doppelt so groß.

Das Classic Cantabile GP-A 810 hat insgesamt 1200 Klangfarben, 130 Songs und 38 Effekte. Alle diese Werte hören sich so an, als würden sie nicht von einem Digitalpiano stammen. Man darf nicht vergessen, das dieser Digitalflügel fast 2300€ kostet.  Für diesen Preis bekommt man eine gute Hammermechanik und leistungsstarke Lautsprecher. Gleichzeitig erhält man eine gewaltige Anzahl an Klangfarben Effekten und Songs.

Funktionen

• Stimmung: Man kann den Ton A4 von 415,5 bis 465,9 Hz stimmen. Man hat so die Möglichkeit die Barocke sowie die Moderne Stimmung zu verwenden.

• Transponierungsfunktion: Per Knopfdruck kann man nach oben und unten transponieren, um in der gewünschten Tonart spielen zu können.

• Aufnahmemodus: Mithilfe des Aufnahmemodus kann man mit einem Knopfdruck das gespielte Aufnehmen und es dann wiederum über die Lautsprecher abspielen. Das ist vor allem vorteilhaft, um sich selbst zu analysieren, wenn niemand anders einem in diesem Moment ein Feedback geben kann.

• Metronom: Das Metronom gibt einem eine genaue Geschwindigkeit vor, so kann man leichter die Notenwerte einhalten und effektiver üben.

• Dual-Modus: Bei der Dual Funktion kann man mit zwei unterschiedlichen Klangfarben wie beispielsweise Klavier und Streichen gleichzeitig spielen. Im eben genannten Beispiel hört es sich dann so an, als ob es einen Solisten am Klavier gibt und Streicher die als Begleitung dienen.

• Split Funktion: Mit Hilfe der Split-Funktion kann man die Tastatur in 2 Bereiche aufteilen. Für jeden der beiden Bereiche kann man anschließend eine Klangfarbe wählen. Du bist dadurch in der Lage 2 Instrumente gleichzeitig spielen zu können auf einer Tastatur.

Anschlussmöglichkeiten

Das Classic Cantabile GP-A 810 besitzt zwei Kopfhöreranschlusse, die die internen Lautsprecher automatisch stummstellen.

• 2x 6,3 mm Klinke Kopfhörerausgang
• 6,3 mm Klinke Mikrofoneingang
• 2x 6,3 mm Klinke (R/L) AUX-Eingang
• USB to device
• USB to host
• MIDI IN
• MIDI OUT
• MIDI THRU
• Netzanschluss

Zubehör: Classic Cantabile GP-A 810 Set?

Classic Cantabile GP-A 810 vs Classic Cantabile UP-1 im Vergleich

Den letzten Test, den sich das Classic Cantabile GP-A 810 unterziehen muss, ist der Vergleich mit einem anderen Modell. Dafür eignet sich perfekt das UP-1.

Zwischen den beiden herrscht ein Preisunterschied von 1300 Euro, wieso macht es Sinn sie zu vergleichen?

Die Gemeinsamkeit beider Modelle ist das sie nicht nur technisch versuchen ein Klavier oder einen Flügel nachzuahmen, sondern auch versuchen optisch wie ein akustisches Instrument auszusehen. Wenn man ein Digitalpiano haben möchte das für Außenstehende so aussieht als wäre es ein echtes Klavier oder Flügel dann kommen diese beiden Modelle infrage. Damit du weißt welches Digitalpiano am besten für deine persönlichen Bedürfnisse geeignet ist folgt ein Vergleich der beiden Modelle.

Du fährst am Ende, welches die Preis Leistung hat, zudem möchten wir dir mit der Gegenüberstellung die Entscheidung so einfach wie möglich machen und dir eine Menge Zeit und gegebenenfalls Geld sparen…

Die Tastaturen beider Modelle sind absolut identisch. Sie haben beide 88 Tasten, eine Hammermechanik, eine Anschlagdynamik sowie angeraute Tasten, um einen besseren Halt auf der Tastatur zu gewährleisten.

Sie haben nützliche Funktionen wie die Transponierungsfunktion, Dual Modus, einen Aufnahmemodus und ein Metronom. Hier sind keine großen Unterschiede zu erkennen. In dieser Preisklasse ist mittlerweile Standard, dass die grundlegenden Funktionen integriert sind.

Beim Test der Klangfarben hat das Classic Cantabile GP-A 810 die Nase vorn, denn es hat eine gigantische Anzahl von 1200 Klängen.

So viele Klangfarben sind normalerweise nur bei hochklassigen Keyboards und Synthesizer zu finden. Wie man am Preis des Modells erkennt, wollte Classic Cantabile mit dem GP-A 810 ein absolutes Premium Digitalpiano schaffen. Aus diesem Grund ist es ihnen auch möglich trotz der anderen kostspieligen Features wie einer Hammermechanik viele Klangfarben zu integrieren.

Das rund 1300 Euro günstigere UP-1 besitzt 40 Klangfarben was für ein Digitalpiano unter 1000 Euro immer noch sehr herausstechend ist.

Um eine realistische Spielerfahrung auf einem Digitalpiano zu haben braucht man mindestens eine Polyphonie von 128. Bei einer niedrigen Polyphonie riskiert man das kein Ton erklingt, obwohl meine Taste drückt. Sollte die Polyphonie höher sein als dieser Wert hört sich das vielleicht gut an, etwas zum Spielgeschehen beitragen tut es jedoch nicht. Glücklicherweise können beide Digitalpianos eine maximale Polyphonie von 256 erreichen.

Das GP-A 810 ist mit seinen 100 kg fast doppelt so schwer wie das UP-1. Hier zeigen sich eindeutig die Vorteile von digitalen Pianos gegenüber akustischen. Man kann diese nämlich ohne Fachkompetenz eigenständig in kleinere Einzelteile zerlegen und dann transportieren. Um ein akustisches Klavier oder Flügel zu transportieren, benötigt man professionelle Hilfe die nicht selten mehrere hundert Euro kosten kann.

Die Unterschiede bei den Lautsprechern sind nur minimal. Das GP-A 810 hat 2*40W Woofer und 2*20W Tweeter. Die Werte des UP-1 unterscheiden sich in geringster Weise denn dieses hat 2*30W Woofer und 2*25W Tweeter. Dieser Unterschied es so gering, dass man vernachlässigen kann.

Zudem ist es wichtig zu erwähnen, dass nicht nur die Lautsprecherleistung für die Qualität des Klanges verantwortlich ist er am Ende entsteht. Auch die Klangfarbe, in welcher der Ton erklingt, muss hochwertig programmiert worden sein. Dies ist bei beiden Digitalpianos der Fall. Sie sind jedoch nicht mit den Klangfarben von Yamaha zu vergleichen, denn bei diesen dienen die hauseigenen Konzertflügel als Vorbild.

Hinweis: Woofer spielen tieft Töne ab und Tweeter die hohen.

Wie wir gerade herausgefunden haben, unterscheiden sich die beiden Modelle in manchen Punkten drastisch. Um genau zu zeigen welches Digitalpiano dem anderen in bestimmten Bereichen überlegen ist, gibt es jetzt nochmal eine kurze Zusammenfassung. Anschließend erfährst du welches Modell für deine persönliche Situation besser geeignet ist, falls du dich noch nicht entscheiden konntest.

Was sind denn nun der Unterschied?

• Die Tastaturen sind die exakt selben so wie auch die Anzahl der integrierten Funktionen.
• Bei der Anzahl der Klangfarben macht sich erstmal ist der Preisunterschied von 1300€ zwischen den beiden Modellen bemerkbar.
• Das GP-A hat 1200 Klangfarben auf seiner Datenbank gespeichert das UP-1 hingegen nur 40.
• die Polyphonie bei der Digitalpianos beträgt 256, wodurch sie klanglich keinen Einschränkungen unterlegen.
• Sie haben fast die gleichen Lautsprecher integriert

Fazit:

Wenn du ein Einsteiger bist, der mit dem Klavierspielen beginnen möchte und auf der Suche ist nach einem Digitalpiano, das einen gehobenen Einstieg bietet, dann ist das UP-1 ideal. Für knapp unter 1000€ bekommt man eine hochwertige Tastatur überdurchschnittlich viele Klangfarben und ein ausgefeiltes Lautsprechersystem. Zudem lässt die Verkleidung aus Holz das UP-1 so aussehen, als wäre es ein akustisches Klavier und kein Digitalpiano. Dieses Modell ist optimal, wenn man bereit ist etwas Geld in die Hand zu nehmen und zusätzlich eine hervorragende Preis-Leistung möchte.

Das GP-A 810 ist ein Digitalflügel und damit für eine bestimmte Zielgruppe die richtige Wahl, jedoch nicht für Einsteiger. Wenn man bereits seit einiger Zeit auf einem günstige E-Piano oder Keyboard gespielt hat und jetzt auf ein besseres Instrument umsteigen möchte, könnte das GP-A 810 infrage kommen. Es muss aber eindeutig gesagt sein, dass man für den Preis von 2300 Euro sich ein sehr gutes gebrauchtes Klavier zulegen kann. Ist man hingegen nicht daran interessiert ein akustisches Klavier zu besitzen, sondern man möchte lieber die Vorteile eines digitalen Pianos genießen, wie beispielsweise Kopfhörer anschließen, Funktionen verwenden und verschiedene Klangfarben zu benutzen, ist das GP-A 810 die richtige Wahl. Meine persönliche Empfehlung ist es sich für ein akustisches Klavier in dieser Situation zu entscheiden. Mit diesem erzielt man schnellere Lernfortschritte als mit digitalen Instrumenten.

Classic Cantabile GP-A 810 Test: Fazit

Das GP-A 810 versucht das Aussehen von einem Flügel nachzuahmen, aus diesem Grund gehört es der Gattung der Digitalflügel an. Es ist eines der teuersten Digitalpianos die man kaufen kann. Für seinen Preis ist es sogar möglich ein akustisches Klavier zu kaufen. Wenn man daran interessiert ist statt einem akustischen Klavier die Vorzüge eines Digitalpianos zu genießen, ist dieses Modell die richtige Wahl.

Kriterien   

Die Tastatur

Die Tastatur ist eine der wichtigsten Bestandteile bei einem E-Piano oder Keyboard. Je nach Preisrahmen bekommt man Tastaturen mit unterschiedlichen Funktionsweisem und Mechanismen. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Tastaturarten, die es momentan auf dem Markt gibt genauer erklärt.

Standardtastatur

Der Nachteil ist das weder eine Hammermechanik noch eine Anschlagdynamik integriert ist. Man hat so kein realistisches Tastengefühl und schnelle Tonwiederholungen sind dadurch so gut wie unmöglich. Das Fehlen einer Anschlagdynamik ist ebenso unvorteilhaft, denn ohne diese Dynamik kann man die Lautstärke eines erklingenden Tons nicht durch die Stärke des Tastendruckes beeinflussen.

Tastatur mit Anschlagdynamik

Eine Anschlagdynamik macht es möglich die Lautstärke des erzeugten Tons zu kontrollieren, wie bei einem akustischen Klavier. Demnach wird durch einen leichten Duck ein leiser Ton erzeugt und mit mehr Krafteinsatz folglich ein lauterer. Der positive Effekt, der daraus entsteht, ist der Gewinn an Spielkontrolle.

Tastatur mit Hammermechanik

Die Hammermechanik-Tastatur eines Digitalpianos dient dazu, das Spielgefühl eines akustischen Klaviers bzw. Flügels authentisch zu reproduzieren. Bei einem Klavier wird die Bewegung der Tasten von der gesamten komplexen Mechanik beeinflusst, um dieses Tastengefühl auch bei einem elektrischen Piano haben zu können, welches normalerweise natürlich keine Mechanik hat, wurde von den einzelnen Herstellern ein Mechanismus entwickelt, der eine möglichst realistische Simulation bietet.

Je nach Tastaturart, Verarbeitungsqualität und der Tastenbeschichtung werden Punkte vergeben die dann einen Teil zur Gesamtwertung des Modells beitragen.

Der Klang

Ein schöner Klang ist wichtig, da man ihn einerseits die ganze Zeit hört, wenn man übt und spielt, andererseits ist es gut ausbalancierter Klang auch für Zuhörer angenehmer, wenn man beispielsweise für Freunde und Familie spielt.

Bei den Lautsprechern wird bei der Bewertung primär darauf geachtet, wie gut ihre Leistung ist. (Wird mit W für Watt angegeben)

Auch hier werden dementsprechend Punkte verteilt.

Effekte und Funktionen

In dieser Kategorie wird sich genauer angeschaut wie viele Klangfarben, Rhythmen, Styles und Effekte ein E-Piano/ Keyboard integriert hat. Bei den Klangfarben kommt es aber nicht nur auf die Quantität, sondern besonders auch auf die Qualität an. Manche Keyboards haben hunderte, wenn nicht tausende von Klangfarben, die flach und undynamisch klingen. Man ist manchmal mit einem Modell das nur 10 Klänge hat, die sich aber an echten Konzertflügeln orientieren besser aufgehoben.

Nicht zu vergessen sind die Funktionen: Dual, Duo, Split, Transponieren, Oktavenverschiebung, Stimmung und der Aufnahmemodus. Je mehr ein Instrument davon besitzt umso besser schneidet es hier ab.

FAQ: Wusstest du das schon?

Welches Keyboard ist sehr gut für Anfänger?

Es gibt kein Keyboard, das für jeden die perfekte Wahl ist, da jeder eine andere Umgebung oder ein unterschiedliches Budget zur Verfügung hat. Wenn man in einer kleinen Wohnung wohnt und nur wenig Platz hat, ist ein breites Homepiano natürlich nicht zu empfehlen. Die Wahl des Keyboards hängt auch davon ab wie viel Zeit man mit dem Üben verbringt. Wenn man vorhat regelmäßig oder sogar täglich zu üben dann macht es wenig Sinn sich ein Modell unter 200 Euro zuzulegen, da man dort oft nicht eine hochqualitative Tastatur findet, die man in diesem Fall benötigt. Welches Piano für deine Situation am besten ist, erfährst du im E-Piano für Anfänger Test

Was ist der Unterschied zwischen einem E-Piano und einem Keyboard?

Der Fokus bei einem Keyboard liegt auf den vielen Möglichkeiten den Klang zu manipulieren, dazu werden einem meist eine gigantische Anzahl an Klangfarben, Begleit-Stylens und Perkussion-Effekten zu Verfügung gestellt. Sie haben zudem meist nur 61 Tasten, wodurch es schon schwierig wird Stücke für Fortgeschrittene zu spielen, da man für diese die maximale Anzahl von 88 Tasten wie bei einem akustischen Klavier benötigt. Genau hier kommen E-Pianos ins Spiel. Ihr Ziel ist es eine überzeugende Simulation von einem Klavier herzustellen, daher haben sie meist 88 Tasten, einer Anschlagdynamik und teurere Modelle sogar mit einer Hammermechanik ausgestattet, die zusätzlich zu einem realistischen Klank auch ein gutes Gefühl gibt.

Wie viel kostet ein gutes Keyboard?

Ein Keyboard für Anfänger sollte nicht weniger als ca. 100 Euro kosten, denn die Bauteile, die unter dieser Preisgrenze verbaut werden, sind in den meisten Fällen nicht dafür gebaut langlebig zu sein, geschweige denn ein angenehmes und realistischen Spielgefühl zu simulieren. Ist das Instrument jedoch für Kinder, dann sind natürlich günstigere Digitalpianos für Kinder sinnvoll. Wenn man ein gutes Keyboard haben möchte, auf dem jeder Spaß hat zu spielen können 200 Euro schon ausreichen, jedoch haben diese Modelle dann lediglich eine Anschlagdynamik. Wenn man aber ein Instrument möchte welches einem Klavier so ähnlich wie möglich kommt, führt an einer Hammermechanik kein Weg vorbei und für die muss man mindesten 400 Euro ausgeben.

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