Casio CTK-3500 Test: Noch nicht sicher, ob das Casio CTK-3500 das Richtige ist? In diesem Test werden die Vor- und Nachteile genau beleuchtet.
Casio gehört mit Yamaha zusammen zu den absoluten TOP Marken im Keyboard und E-Piano Bereich und ist bei Einsteigern sowie bei Fortgeschrittenen eine beliebte Wahl, wenn es um das erste E-Piano geht. Das Unternehmen Casio ist schon seit der Geburtsstunde des Keyboards dabei, weshalb sie bei der Entwicklung von einem großen Erfahrungsschatz profitieren.
Casio hat allein im unteren Preissegment eine relativ gigantische Auswahl von fast einem duzend Modelle, dazu zählt auch das CTK-3500, welches in diesem Test genauer durchleuchtet wird.
Das Casio CTK-3500 hat alles was man von einem soliden Einsteiger Keyboard erwartet. Es hat 61 anschlagdynamische Tasten in Standartgröße, sowie die notwendigen Funktionen wie ein Metronom und die Transponierungsfunktion. Ein Sound von ausreichender Qalität wird aus zwei Lautsprechern hergestellt. Eine gigantische Auswahl an Klangfarben und Begleitrhythmen ist auch dabei.
Übersicht:
- Technische Eingenschaften
- Anschlussmöglichkeiten
- Zubehör
- Alternativen im Vergleich
- Fazit
- FAQ: Wusstest du das schon?
Casio CTK-3500 Test: Technische Eigenschaften
Technische Übersicht
- Tastatur: 61 Tasten mit Anschlagdynamik
- Polyphonie: 48
- Klangfarben: 400
- Gewicht: 3.4 Kg
Tastatur
Eine Anschlagdynamik macht es möglich die Lautstärke des erzeugten Tons zu kontrollieren, wie bei einem akustischen Klavier. Demnach wird durch einen leichten Duck ein leiser Ton erzeugt und mit mehr Krafteinsatz folglich ein lauterer. Der positive Effekt, der daraus entsteht, ist der Gewinn an Spielkontrolle und individuellem Ausdruck. Wenn es das Budget erlaubt, gibt es auch noch E-Pianos mit einer Hammermechanik. In deren Gehäuse ist ein Mechanismus integriert, der das Anschlaggefühl eines Akustischen Klaviers simuliert.
Sound
Integriert sind 2*2.5 W Lautsprecher, die für die Erzeugung eines ausreichenden Klangs genügen. Man darf an dieser Stelle aber nicht einem sehr reichen und voluminösen Sound, wie bei einem Digitalpiano für 1700 Euro erwarten.
Die maximale Polyphonie beträgt 48 das bedeutet, dass gleichzeitig 48 Töne aus den Lautsprechern erklingen können. Somit kann man den Duo-Modus ganz ungestört nutzten ohne dass ein Ton verloren geht.
Insgesamt hat das Casio CTK-3500 400 gut ausbalancierte Klangfarben, 100 Rhythmen und 60 Songs.
Funktionen
- Metronom: Das Metronom gibt einem eine genaue Geschwindigkeit vor, so kann man leichter die Notenwerte einhalten und effektiver üben.
- Transponierungsfunktion: Per Knopfdruck kann man die Oktaven über die gesamte Tastatur nach rechts und links verschieben.
- Lernfunktion: Die Integrierte Lernfunktion unterstützt einem beim Lernen von neuen Songs. Man kann sich beispielsweise Songs anhören und dann nachspielen. Es ist auch möglich die rechte und linke Hand einzeln zu üben, bevor man mit beiden Händen zusammenspielt. Man kann sich auch die Fingersätze Ansagen lassen, so weiß man ganz genau mit welchem Finger man welche Taste drücken soll.
Casio CTK-3500 Test: Anschlussmöglichkeiten
Das Casio CTK-3500 besitzt außerdem einen praktischen 6.35mm Kopfhörerausgang, der die internen Lautsprecher automatisch stummstellt, und so ein lautloses, ungestörtes Üben ermöglicht. Zudem kann man dank dem 6.35mm Ausgang jedes beliebige Pedal anschließen, welches einen passenden Stecker hat.
- 6.3 mm Kopfhörerbuchse
- 6.3 mm Pedalbuchse
- USB Anschlus: Typ B
- OUTPUT-Buchse
- AUDIO IN-Buchse
Zubehör: Casio CTK-3500 Set?
Casio CTK-3500 Test: Alternative im Vergleich
Den letzten Test, den sich das Casio CTK-3500 unterziehen muss, ist der Vergleich mit einem Modell von der Konkurrenz das in derselben Preisliga ist. Für diesem Test eignet sich dafür perfekt das Alesis Recital 61. Das Recital 61 ist ebenso wie das Casio CTK-3500 ein Keyboard der Einsteigerklasse und ist in dieser Preiskategorie eines der besten, wenn es um die Preis-Leistung geht. Das Modell von Alesis Verspricht eine realistischere Tastatur mit halbgewichteten Tasten für den gleichen Preis, weshalb es durchaus beliebt bei Einsteigern ist, aber ist es deswegen wirklich besser als das Casio CTK-3500?
Casio CT-S300
Das CTK-3500 ist ein kompaktes Keyboard mit 61 Tasten, bei welchem einem 400 verschiedene Klangfarben und 100 Rhythmen geboten werden. Ein Metronom und ein Transponierungsschalter sind ebenfalls vorhanden, zudem hat man die Möglichkeit bei Bedarf ein Pedal anzuschließen.
Zum Betreiben können auch Batterien genutzt werden. Wenn das Keyboard maximal aufgeladen ist, kann man von einer Betriebsdauen von ca. 12 Stunden ausgehen. Das geringe Gewicht von 3,4 Kg und die Breite von 95 cm erlauben es auch Kindern das Instrument ohne Probleme zu transportieren.
- Tastatur: 61 Tasten mit Anschlagdynamik
- Polyphonie: 48
- Klangfarben: 400
- Gewicht: 3.4 Kg
Alesis Recital 61
Das Alesis Recital hat 61 halbgewichtete Tasten in Normgröße, außerdem ist die Anschlagstärke einstellbar und kann so dem bevorzugten Spielstil angepasst werden. 10 Stimmen sind bei diesem E-Piano standartmäßig installiert (Akustisches Piano, Elektrisches Piano, Orgel, Synthesizer, Bass).
Wenn man dem eigenen Spiel mehr Tiefe verleihen möchte, ist es möglich ein Pedal anzuschließen (6.3mm), ein Kopfhörerausgang(6.3mm) ist ebenfalls vorhanden. Unter den Funktionen befindet sich ein Lernmodus und Split- und Layermodus. Dank der Polyphonie von 128 kann man die genannten Funktionen auch problemlos ausreizen.
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- Tastatur: 61 halbgewichtete Tasten
- Polyphonie: 128
- Klangfarben: 10
- Gewicht: 3,5 Kg
Zuerst einmal ähneln sich beide in ihrer Tastatur, denn in beiden Fällen ist diese anschlagdynamisch. Der Unterschied beim Modell von Alesis ist jedoch, dass die Tasten halbgewichtete sind, es sind also kleine Federn unter den Tasten angebracht.
Beide Modelle haben nützliche Funktionen wie die Transponierungsfunktion und ein Metronom. Im Gegensatz zum Alesis bekommt man beim Casio einen Lernmodus, der einem beispielsweise bei den Fingersetzten hilft.
Bei der Anzahl der Klangfarben ist ein drastischer Unterschied zu erkennen, während bei Casio 400 Stück integriert sind, hat das Modell von Alesis nur 10. Die 10 Sound die einem aber geboten werden sind von überraschender Qualität.
Genau das Gegenteil lässt sich bei der Polyphonie beobachten, denn hier liegt das Alesis Recital 61 mit 128 Stimmen die gleichzeitig erklingen können ganz klar vorne, da das CTK-3500 nur 48 Stimmen zur selben Zeit erlaubt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beiden Modelle sehr unterschiedlich in ihrer Schwerpunktsetzung sind. Das Modell von Alesis ist dafür ausgelegt eine günstige Simulation eins Klaviers zu bieten, das wird durch hochwertige Lautsprecher, eine hohe Polyphonie und durch die halbgewichteten Tasten erreicht.
Das Casio Keyboard hingegen gibt einem alles was man braucht, um viel Spaß beim Herumexperimentieren mit Klängen und Rhythmen zu haben. Aus diesem Grund hat es so viele Klangfarben und Rhythmen.
Casio CTK-3500 Test: Fazit
Allgemein lässt sich über das CTK-3500 von Casio sagen, dass es ein hervorragendes Einsteiger Keyboard ist, welches technisch viel zu bieten hat. Das Angebot der Klangfarben und der Begleit-Styles ist beim Kauf eines CTK-3500 weit gefächert, wodurch sich immer wieder neue Möglichkeiten zum Experimentieren ergeben. Im Gegensatz zu günstigeren Casio Keyboards hat dieses Modell eine Anschlagdynamik was von extremem Vorteil ist.
Fortgeschrittene können jedoch gleichermaßen von dem Modell Profitieren, da das geringe Gewicht für eine Linderung der Transportstrapazen sorgt, wenn man es beispielsweise mit in den Urlaub nimmt.
Casio CT-S300 oder CTK 3500
Die beiden Keyboards haben viele Ähnlichkeiten. Die Anzahl der Klangfarben ist gleich sowie die Tastatur und das Angebot vieler Funktionen. Der Vorteil des CTK 3500 ist die Step-Up-Lektion Funktion, diese hilft einem z.B bei den Fingersätzen und gibt sogar Leistungsbewertungen beim Spielen.
77 Rhythmen hat das Casio CT-S300, beim CTK-3500 sind es 100. Letzteres Modell hat also auch in dieser Hinsicht den Vorteil.
Es gibt aber auch eine Disziplin, in der das Casio CT-S300 die Nase vorne hat, nämlich die Transport Fähigkeit. Dank dem geringen Gewicht von 3.3 kg und dem Griff, der sich an der Oberseite des Keyboard befindet kann man es kinderleicht transportieren.
Welche Testkriterien spielen bei Keyboards dieser Art eigentlich eine Rolle?…
Kriterien
Die Tastatur:
Bei einem Keyboard spielt die Tastatur zwar nicht eine tragende Rolle wie beim E-Piano, welches mit der Tastatur im Preis steigt und sinkt, jedoch sollte diese Komponente auch nicht bei einem Keyboard vernachlässigt werden, da ein feinfühliger Kontaktpunkt einfach um einiges angenehmer ist.
Der Klang:
Ein schöner klang ist wichtig, da man ihn einerseits die ganze Zeit hört, wenn man übt und spielt, andererseits ist es gut ausbalancierter Klang auch für Zuhörer angenehmer, wenn du beispielsweise für Freunde und Familie spielst.
Effekte und Funktionen:
Keyboards sind nicht dafür gemacht eine möglichst realistische Simulation eines Klaviers zu bieten, vielmehr sind sie dafür gebaut dem Spieler möglichst viele Freiheiten bei der Klanggestaltung zu bieten. Deshalb sind in Keyboards oft etliche hundert Klangfarben, Begleitrhythmen und Effekte verbaut, die einem viel Experimentierspielraum gewähren. Die Qualität dieser kann den größten Unterschied bei der Suche nach dem richtigen Keyboard bedeuten.
FAQ: Wusstest du das schon?
Welches Yamaha Keyboard für Anfänger?
Yamaha hat eine gewaltige Auswahl an Keyboards, die für Anfänger geeignet sind, daher ist es oft schwierig sich für eins entscheiden. Wenn man einen günstigen Einstieg ist das Klavier spielen haben möchte ist das PSR-E373 ein super Modell, da es mit der Anschlagdynamik und der Fülle an Klangfarben eine Grundausstattung bietet, die für den Anfang ausreicht. Als Problem könnten sich hier jedoch die Tasten herausstellen, denn diese haben nicht die standardmäßigen Abmaße von Klaviertasten. Da kommt das NP-12 ins Spiel, welches die Originaltasten hat. Dieses Modell von Yamaha ist zwar eher ein kleines E-Piano statt einem Keyboard, es war aber schon für viele Anfänger ein einwandfreies Einsteigerinstrument, daher ist es hier einer Erwähnung würdig.
Wie viele Tasten sollte ein gutes Keyboard haben?
Wenn man absoluter Anfänger ist und noch nie etwas mit einem Keyboard zu tun hatte, dann sind 61 Tasten ausreichend. Wenn man nur 61 Tasten zu Verfügung hat, reicht das zwar für Stücke von Mozart, Haydn usw., bei Komponisten aus der Romantik Epoche, wie Chopin, Schubert oder Debussy bekommt man aber spätestens ein Problem, da einem die Tasten ausgehen.
Wenn man also schnell mit dem Lernen des Klaviers voranschreitet und auch schwierigere Stücke spielen möchte, nachdem man die vorprogrammierten Leuchttasten Stücke erlernt hat, dann sind 88 Tasten die richtige Wahl.
Welches E-Piano hat die beste Tastatur?
Wenn man auf der Suche nach einer möglichst guten Tastatur für ein E-Piano ist, dann sollte, man nach einer Hammermechanik Ausschau halten, denn diese simuliert den Klavieranschalg eines akustischen Klaviers am besten an einem E-Piano. Diese E-Pianos mit Hammermechanik haben aber auch ihren Preis von mindestens 400 Euro. Eine alternative dazu wäre ein Modell, welches lediglich eine Anschlagdynamik besitzt, darunter leidet zwar die Spielerfahrung, jedoch kann man die genannten Modelle schon für 200 Euro erwerben.
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