Alesis Recital 61 Test: Noch nicht sicher, ob das Alesis Recital 61 das Richtige ist? In diesem Test werden die Vor- und Nachteile genau beleuchtet.
Alesis ist bei Anfänger äußerst beliebt aufgrund ihres hervorragenden Preis-Leistung Verhältnis. Das Alesis Recital 61 ist das kleinere Geschwistermodell vom Alesis Recital 88, denn beide haben ähnliche Komponenten wie beispielsweise die halbgewichteten Tasten.
Aufgrund der geringeren Tastenanzahl ist das 61 rund 50 Euro günstiger als das 88, somit ist es das günstigste E-Piano welches von Alesis angeboten wird.
Ob das Alesis Recital 61 ein ebenso gutes Einsteiger Modell wie der große Bruder mit 88 Tasten ist und ob es den Ansprüchen von Anfängern gerächt wird erfährst du in diesem Test.
Übersicht:
- Technische Eingenschaften
- Anschlussmöglichkeiten
- Zubehör
- Alternativen
- Fazit
Alesis Recital 61 Test: Technische Eigenschaften
Kurze Übersicht
- Tastatur: 61 halbgewichtete Tasten
- Polyphonie: 128
- Klangfarben: 10
- Gewicht: 3,5 Kg
Tastatur
In diesem Modell von Alesis ist eine halbgewichtete Tastatur mit Tasten in Standartgröße verbaut. Die halbgewichteten Tasten sind im Bass schwerer als in den höheren Lagen, das liegt daran das unter den Tasten kleine Federn und Gewichte eingebaut sind die beim Herunterdrücken einen widerstand erzeugen. Dieser Mechanismus ist nochmal etwas anderes als eine Hammermechanik denn bei dieser befinden sich statt den Federn wirklich Hämmer im Gehäuse, die den Anschlag eines akustischen Klaviers simulieren.
Sound und Klangfarben
Integriert ist ein 20 Watt Lautsprecher, der für die Erzeugung eines kraftvollen Klangs schon ausreicht und klanglich ohne Probleme einem Raum ausfüllen kann.
Die maximale Polyphonie beträgt 128 das bedeutet, dass gleichzeitig 128 Töne aus den Lautsprechern erklingen können. Somit kann man den Layer-Modus oder auch den Duo-Modus ganz ungestört nutzten ohne dass ein Ton verloren geht.
In Sachen Klangfarben hat das Alesis Recital 61 eher eine überschaubare Auswahl von 10 Stück. Die Sounds, die einem aber geboten werden reichen von einem normalen Akustischen Klavier bis hin zu einem Clavichord, es ist also für reichlich abwechslung gesorgt.
- Akustisches Piano
- Elektrisches Piano
- Zugriegel-Orgel
- Synth
- Bass
- Helles Piano
- Cembalo
- Kirchenorgel
- Streicher
- Clavi
Funktionen
Layer-Modus: Der Layermodus ermöglicht es einem zwei oder manchmal sogar mehr Stimmen übereinander zu legen.
Split-Modus: Mit Hilfe von diesem Modus kann man der linken und rechten Hand verschieden Klangfarben zuweisen und so die Klänge von zwei verschiedenen Instrumenten verwenden.
Duo-Modus: Der Duo Modus ist hilfreich, wenn zwei Personen gleichzeitig auf der Tastatur spielen möchten, wie beispielsweise Lehrer und Schüler. Hier werden nämlich die 61 Tasten in zwei Zonen aufgeteilt, die in derselben Tonlage sind. Für den Lehrer ist es möglich etwas in der rechten Zone vorzuspielen, was dann vom Schüler in der gleichen Tonlage in der linken Zone wiederholt werden kann.
Pedal Funktion: Mit einem Knopfdruck lässt sich auch die Pedal Funktion aktivieren, dadurch wird der gedrückte Ton wie bei einem Pedal normalerweise üblich länger gehalten und verschwindet nicht sofort.
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Alesis Recital 61 Test: Anschlussmöglichkeiten
Recital 61 besitzt einen praktischen 6.35mm Kopfhörerausgang, der die internen Lautsprecher automatisch stummstellt und so ein lautloses, ungestörtes Üben ermöglicht.
Zudem kann man dank dem 6.35mm Kopfhörerausgang jedes beliebige Pedal anschließen, welches einen passenden Stecker hat.
- 6.35mm Kopfhörerausgang
- Sustain-Eingang 6.35mm
Zubehör
Eine Tasche ein Keyboardständer mit Hocker und vielleicht noch ein Pedal erleichtern den Einstieg ins neue Hobby. Vor allem aber ist ein bequemer Hocker wichtig, um Rückenschmerzen zu umgehen.
Alternativen im Vergleich
Den letzten Test, den sich das Alesis Recital unterziehen muss, ist der Vergleich mit einem Modell von der Konkurrenz das in derselben Preisliga ist. Es kommen in diesem Preislichen Rahmen nicht viel Modelle vor, die dafür geeignet wären, außer dem NP-12 von Yamaha. Das NP-12 ist das günstigste E-Piano bei Yamaha und ist ein absoluter Bestseller, viele Einsteiger entscheiden sich für dieses Modell aufgrund der Popularität der Marke Yamaha. Ist es aber wirklich besser als das Alesis Recital?
Alesis Recital
Das Alesis Recital hat 61 halbgewichtete Tasten in Normgröße, außerdem ist die Anschlagstärke einstellbar und kann so dem bevorzugten Spielstil angepasst werden. 10 Stimmen sind bei diesem E-Piano standartmäßig installiert (Akustisches Piano, Elektrisches Piano, Orgel, Synthesizer, Bass).
Wenn man dem eigenen Spiel mehr tiefe verleihen möchte, ist es möglich ein Pedal anzuschließen (6.3mm), ein Kopfhörerausgang(6.3mm) ist ebenfalls vorhanden. Unter den Funktionen befindet sich ein Lernmodus sowie Split- und Layermodi. Dank der Polyphonie von 128 kann man die genannten Funktionen auch problemlos ausreizen.
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- Tastatur: 61 halbgewichtete Tasten in Standardgröße
- Polyphonie: 128
- Klangfarben: 10
- Gewicht: 3,5 kg
Yamaha NP-12
Die 61 Tasten des Yamaha NP-12 sind vollkommen ausreichend und durch seine geringe Breite ist es sogar leichter zu transportieren und zu verstauen. Trotzt seinem kompakten Design kann das NP-12 hochwertige Klangfarben erzeugen wie beispielsweise den des Yamaha Konzertflügels.
Man bekommt beim Kaufen des NP-12 Zugriff auf die von Yamaha entwickelte Note Star App, die man ganz einfach mit dem Digitalpiano verbinden kann. Nachdem die Verbindung hergestellt ist, kann man z.B über das Verbundene Gerät das Metronom einstellen.
Die integrierte Aufnahmefunktion erlaubt es Übungseinheiten oder eigene Stücke kinderleicht aufzunehmen. Yamaha hat bei beim NP-12 zudem eine Anschlagdynamik intergiert mit deren Hilfe man um einiges mehr Kontrolle beim Spielen gewinnt. Für Kinder ist das besonders hilfreich denn so können sie auch den Tastendruck lernen.
- Tastatur: 61 anschlagdynamische Tasten
- Polyphonie: 64
- Klangfarben: 10
- Gewicht: 4,5 kg
Anhand der bloßen Fakten liegt das Recital 61 ganz klar vorne, da es eine halbgewichtete Tastatur hat und das NP-12 lediglich eine Anschlagdynamik. Dazu kommt noch, dass das NP-12 sowieso ca. 50 Euro teurer ist. Wenn es aber um die Langlebigkeit und Verarbeitungsqualität geht ist wiederum Yamaha vorne.
Alesis Recital 61 Test: Fazit
Mit dem Kauf eines Alesis Recital 61 gelingt einem ein extrem kostengünstiger Einstieg ins Klavierspielen. Es bietet einem restlos alles was man für den Anfang benötigt, denn die halbgewichteten Tasten helfen einem von Anfang ein Feingefühl für die Tastatur zu entwickeln, die Auswahl an Klangfarben ist zwar nicht gigantisch, sie sorgt aber trotzdem für eine gelungene Abwechslung. Die vielen Anschlussmöglichkeiten ermöglichen es einem Kopfhörer anzuschließen oder ein beliebiges Pedal zu verwenden.
Welche Testkriterien spielen bei Keyboards dieser Art eigentlich eine Rolle?…
Alesis Recital 61 Test: Testkriterien
Die Tastatur:
Bei einem Keyboard spielt die Tastatur zwar nicht eine tragende Rolle wie beim E-Piano, welches mit der Tastatur im Preis steigt und sinkt, jedoch sollte diese Komponente auch nicht bei einem Keyboard vernachlässigt werden, da ein feinfühliger Kontaktpunkt einfach um einiges angenehmer ist.
Der Klang:
Ein schöner klang ist wichtig, da man ihn einerseits die ganze Zeit hört, wenn man übt und spielt, andererseits ist es gut ausbalancierter Klang auch für Zuhörer angenehmer, wenn du beispielsweise für Freunde und Familie spielst.
Effekte und Funktionen:
Keyboards sind nicht dafür gemacht eine möglichst realistische Simulation eines Klaviers zu bieten, vielmehr sind sie dafür gebaut dem Spieler möglichst viele Freiheiten bei der Klanggestaltung zu bieten. Deshalb sind in Keyboards oft etliche hundert Klangfarben, Begleitrhythmen und Effekte verbaut, die einem viel Experimentierspielraum gewähren. Die Qualität dieser kann den größten Unterschied bei der Suche nach dem richtigen Keyboard bedeuten.
FAQ: Wusstest du das schon?
Welches E-Piano hat die beste Tastatur?
Wenn man auf der Suche nach einer möglichst guten Tastatur für ein E-Piano ist, dann sollte, man nach einer Hammermechanik Ausschau halten, denn diese simuliert den Klavieranschalg eines akustischen Klaviers am besten an einem E-Piano. Diese E-Pianos mit Hammermechanik haben aber auch ihren Preis von mindestens 400 Euro. Eine alternative dazu wäre ein Modell, welches lediglich eine Anschlagdynamik besitzt, darunter leidet zwar die Spielerfahrung, jedoch kann man die genannten Modelle schon für 200 Euro erwerben.
Welches Yamaha Keyboard für Anfänger?
Yamaha hat eine gewaltige Auswahl an Keyboards, die für Anfänger geeignet sind, daher ist es oft schwierig sich für eins entscheiden. Wenn man einen günstigen Einstieg ist das Klavier spielen haben möchte ist das PSR-E373 ein super Modell, da es mit der Anschlagdynamik und der Fülle an Klangfarben eine Grundausstattung bietet, die für den Anfang ausreicht. Als Problem könnten sich hier jedoch die Tasten herausstellen, denn diese haben nicht die standardmäßigen Abmaße von Klaviertasten. Da kommt das NP-12 ins Spiel, welches die Originaltasten hat. Dieses Modell von Yamaha ist zwar eher ein kleines E-Piano statt einem Keyboard, es war aber schon für viele Anfänger ein einwandfreies Einsteigerinstrument, daher ist es hier einer Erwähnung würdig.
Welches E Piano hat den besten Klang?
Es lässt sich sagen das das Yamaha P-45 in vieler Hinsicht für Anfänger sowie für Fortgeschrittene eine hervorragende Wahl ist. Wenn einem die 500 Euro jedoch zu viel sind, kann man auch auf Alternativen wie das CDP-S100 von Casio zugreifen. Ist man jedoch auf der Suche nach einem Keyboard für Kinder sollte dann sollte man in der Regel unter 300 Euro bleiben. Die Wahl von dem „besten“ Piano hat vor allem mit dem Budget zu tun, denn ein YDP-164 ist klanglich und vom Realismus der Hammermechanik vorne mit dabei, es passt bloß nicht in den Preislichen Rahmen der meisten Beginner.
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