Noch nicht sicher, ob das Classic Cantabile DP-50 das Richtige ist? Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile genau beleuchtet. Nach diesem Test weisst du genau, ob das Classic Cantabile DP-50 etwas für dich ist..
Übersicht:
- Technische Eingenschaften
- Anschlussmöglichkeiten
- Zubehör
- Alternativen im Vergleich
- Fazit
- FAQ: Wusstest du das schon?
Das Classic Cantabile DP-230 ist ein sehr günstigstes Digitalpiano dieser Marke. In diesem Test wird es technisch einmal komplett durchleuchtet und anschließend mit einem vergleichbaren Modell von Yamaha verglichen.
Hier stellt sich also heraus ob die Modelle des Giganten Yamaha Preisleistungstechnisch die beste Wahl sind oder ob sich Einsteiger doch lieber an Marken wie Classic Cantabile wenden sollten.
Gibt es vielleicht günstigere Alternativen? Wie schneidet es im dierekten Vergleich mit anderen Modellen ab?
Classic Cantabile DP-50 Test: Technische Eigenschaften
Technische Übersicht
- Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
- Polyphonie: 32
- Klangfarben: 14
- Gewicht: 51 Kg
Tastatur
Die Hammermechanik-Tastatur eines Digitalpianos dient dazu, das Spielgefühl eines akustischen Klaviers bzw. Flügels authentisch zu reproduzieren. Bei einem Klavier wird die Bewegung der Tasten von der gesamten komplexen Mechanik beeinflusst, um dieses Tastengefühl auch bei einem elektrischen Piano haben zu können, welches normalerweise natürlich keine Mechanik hat, wurde von den einzelnen Herstellern ein Mechanismus entwickelt, der eine möglichst realistische Simulation bietet. Die Mechanik ist dabei bei der Klangerzeugung nicht relevant, sondern simuliert nur das Anschlaggefühl.
Anders als bei Modellen aus höheren Preisklassen hat dieses keine Beschichtung der Tasten aus synthetischem Elfenbein. Dadurch wird es leichter mit schwitzigen Fingern auf den Tasten den Halt zu verlieren.
Sound
Integriert sind 2*15W Lautsprecher, die einen sehr realistischen und vollen Klang erzeugen, der ohne Probleme auch größere Räume komplett ausfüllen kann.Die meisten Digitalpianos besitzen nur ein Lautsprecherleistung von 8 Watt. Mit 15 Watt und voll aufgedrehter Lautstärke ist es bei guter Akustik sogar möglich ganze Hallen zu beschallen.
Die maximale Polyphonie beträgt 32 das bedeutet, dass gleichzeitig 32 Stimmen aus den Lautsprechern erklingen können.
Dieser Wert ist eindeutig zu niedrig. Bei Digitalpianos ist in der Regel ein Wert von 128 üblich und das nicht ohne Grund. Als fortgeschrittener Spieler hier kommt es nicht selten vor, dass man Stücke mit großen Akkorden spielt, zusätzlich mit dem Haltepedal gehalten werden. Durch den Wert der Polyphonie es nicht möglich, dass mehr als 32 Töne gleichzeitig erklingen. Versucht man dennoch eine Taste zu drücken entsteht dabei einfach kein Ton. Diese Tatsache kann einem den Spielspaß in so mancher Situation kaputt machen.
Vergrößert wird dieses Problem noch dadurch, dass dieses Digitalpiano eine Layer- und Split Funktion besitzt und um diese ausgiebig nutzen zu können braucht man ebenfalls eine hohe Polyphonie.
Das Classic Cantabile hat insgesamt
- 14 Klangfarben
- Demo-50 Songs
- 13 Effekte
Funktionen
- Metronom: Das Metronom gibt einem eine genaue Geschwindigkeit vor, so kann man leichter die Notenwerte einhalten und effektiver üben.
- Dual-Modus: Bei der Dual Funktion kann man mit zwei unterschiedlichen Klangfarben wie beispielsweise Klavier und Streichen gleichzeitig spielen. Im eben genannten Beispiel hört es sich dann so an, als ob es einen Solisten am Klavier gibt und Streicher die als Begleitung dienen.
- Duo-Modus: Der Duo Modus ist hilfreich, wenn zwei Personen gleichzeitig auf der Tastatur spielen möchten, wie beispielsweise Lehrer und Schüler. Hier werden nämlich die 88 Tasten in zwei Zonen aufgeteilt, die in derselben Tonlage sind. Für den Lehrer ist es möglich etwas in der rechten Zone vorzuspielen, was dann vom Schüler in der gleichen Tonlage in der linken Zone wiederholt werden kann.
- Transponierungsfunktion: Per Knopfdruck kann man nach oben und unten transponieren, um in der gewünschten Tonart spielen zu können.
- Aufnahmemodus: Mithilfe des Aufnahmemodus kann man mit einem Knopfdruck das gespielte Aufnehmen und es dann wiederum über die Lautsprecher abspielen. Das ist vor allem vorteilhaft, um sich selbst zu analysieren, wenn niemand anders einem in diesem Moment ein Feedback geben kann.
Anschlussmöglichkeiten
Das Classic Cantabile besitzt zwei Kopfhöreranschlusse, die die internen Lautsprecher automatisch stummstellen und so ein lautloses, ungestörtes Üben ermöglichen.
- 6,3 mm Kopfhörer-Buchse
- USB TO HOST
- MIDI IN/OUT
- Audio IN/OUT
Zubehör: Classic Cantabile DP-50 Set
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Classic Cantabile DP-50 vs Yamaha YDP-144 im Test
Den letzten Test, den sich das Classic Cantabile DP-50 unterziehen muss, ist der Vergleich mit einem anderen Modell. Für diesem Test eignet sich dafür perfekt das YDP-144 von Yamaha. Der Grund, warum diese beiden Modelle für einen Vergleich so gut geeignet sind, ist das sie beide fast das gleiche Aussehen haben und auf den ersten Blick dieselben Funktionalitäten besitzen. Das Modell von Yamaha ist dennoch 300€ teurer. Was ist der Grund dafür?
In diesem Vergleich stellt sich also heraus, ob es sich in deiner persönlichen Situation lohnt, 300 Euro mehr auszugeben, oder ob die technischen Eigenschaften des Classic Cantabile DP-300 ausreichen würden.
Zuerst einmal gleichen sich beide in ihrer Tastatur, denn es ist in beiden Fällen eine Tastatur mit einer Anschlagdynamik und einer Hammermechanik verbaut.
Bei der Anzahl der Funktionen ist ebenso kein deutlicher Unterschied erkennbar. Die stark mäßigen Funktionen eines Digitalpianos wurden in beide Modelle integriert. Sie haben eine Aufnahmefunktion einen Layer Modus, eine Transponierungsfunktion eine Stimmungsfunktion unter anderem auch ein Metronom.
Was die Funktion betrifft Sind Sie sich sehr ähnlich außer dass der Aufnahmemodus des weiteren YDP-144 11000 Noten speichern kann anstatt den 9000 des DP-50.
Was die Klangfarben angeht legen beide Modelle einen sehr ähnlichen Schwerpunkt. Die Anzahl der Klangfarben ist zwar niedrig. Das Modell von Yamaha hat 10 und das von Classic Cantabile 13. Die Anzahl der Klangfarben ist zwar niedrig ihre Qualität dafür aber umso besser. Die „Flügelklänge“ dieser Digitalpianos hören sich um einiges mehr nach Flügel an als die von Keyboards, die zwar 700 Klangfarben haben, die dafür aber von niedriger Qualität sind.
Digitalpianos sollten eine minimale Polyphonie von 128 haben. Manche sind sogar der Meinung, dass schon eine Polyphonie von 96 ausreicht, um ein uneingeschränktes Spielerlebnis zu haben. Das YDp-144 erfüllt dieses Kriterium problemlos mit einer Polyphonie von 192. Jetzt kommen wir aber zum ersten erheblichen Unterschied zwischen den beiden Modellen denn das DP-50 hat lediglich eine Polyphonie von 32. Wie schon zuvor in diesem Test erwähnt kann dieser geringe Wert beim Spielen von bestimmten Stücken erhebliche Einschränkungen mit sich bringen. Auch Layer und Split Funktion benötigen oft eine hohe Polyphonie.
Durch ihr Gewicht von knapp 40 Kilo sind beide Modelle bei einem Umzug leicht zu transportieren. Es ist nämlich möglich, das sowieso schon leichte Digitalpiano in noch leichter transportierbare Einzelteile zu zerlegten für die man nicht einmal einen Umzugswagen braucht.
Wenn man einen genauen Blick auf die Lautsprecherleistungen wirft, kommt die nächste Überraschung zum Vorschein. Obwohl das YDP-144 300 Euro über dem Modell von Classic Cantabile angesiedelt ist, sind seine Lautsprecher nur halb so leistungsstark. Das DP-50 hat 2 Lautsprecher, die jeweils eine Leistung von 15 Watt aufbringen können, 2 Lautsprecher sind ebenfalls im Modell von Yamaha vorhanden. Die maximal abrufbare Leistung beläuft sich bei jedem einzelnen Lautsprecher hingegen nur auf 7 Watt.
Wie wir gerade herausgefunden haben, unterscheiden sich die beiden Modelle in manchen Punkten drastisch. Um genau zu zeigen welches Digitalpiano dem anderen in bestimmten Bereichen überlegen ist, gibt es jetzt nochmal eine kurze Zusammenfassung. Anschließend erfährst du, ob es sich für deine persönliche Situation lohnt, zusätzliche 300€ auszugeben oder ob du dir das Geld sparen kannst…
Was sind denn nun der Unterschied?
Obwohl das Classic Cantabile um einiges günstiger ist, hat es etwas mehr Klangfarben (13 statt 10) und leistungsstärkere Lautsprecher bieten (15W statt 7W).
Betrachtet man die Quantität der Funktionen stehen sie bei und eine gleich gegenüber.
Ein Hauptunterschied zwischen den beiden Modellen der teilweise am Preisunterschied von 300 Euro zu erklären ist, Beläuft sich auf den erheblichen Unterschied der maximalen Polyphonie. Beim Classic Cantabile wurde auf diesem Bereich definitiv nicht der Schwerpunkt gelegt. Es gibt selbst E-Pianos unter 300 Euro, die eine Polyphonie von 256 haben. Die maximale Polyphonie von diesem Digitalpiano das knapp 700 Euro kostet beträgt 32.
Jetzt kommen wir zu der entscheidenden Frage, ob es sich für dich lohnt, 300 Euro mehr herauszugeben…
Lohnt es sich überhaupt 300 Euro mehr auszugeben?
Für dich lohnt sich das DP-50, wenn du ein kompletter Einsteiger bist und so günstig wie möglich eine hochqualitatives Digitalpiano haben möchtest.
Dieses Modell sollst du dir nicht als fortgeschrittener Spieler zulegen, da die maximale Polyphonie für diesen Gebrauch nicht hoch genug ist. Wenn du als fortgeschrittene Spieler auf der Suche nach einem Digitalpiano bist, haben wir dazu bereits einen separaten Beitrag verfasst. In diesem erfährst du welche essentiellen Bestandteile ein Digitalpiano für Fortgeschrittene besitzen muss.
Fazit:
Wenn man das Digitalpiano mit der besten Preis Leistung haben möchte, ist man mit dem Dp-50 sehr gut bedient.
Wenn man gewillt ist etwas mehr auszugeben und ein Modell von einer Premiummarke haben möchte, die eine hervorragende Verarbeitungsqualität sowie Klangqualität aufweisen kann dann ist das YDP-144 ein guter Einstiegspunkt.
Classic Cantabile DP-50 Test: Fazit
Wie sich in diesem Test herausgestzellt hat besitzt das Classic Cantabile Dp-50 eine hervorragende Preis Leistung. Es ist ihm nämlich möglich in vielen Hinsichten mit dem 300 Euro teureren YDP-144 von Yamaha mitzuhalten. Obwohl es eines einen erheblich günstigeren Preis hat, bietet es dieselben Funktionen sowie 88 Tasten mit Hammermechanik. Zudem hat es einen Aufnahmemodus was in dieser Preisklasse bei Digitalpianos eine äußerste Seltenheit ist. Überraschenderweise ist es an manchen durchaus wichtigen Bereichen dem Modell von Yamaha sogar überlegen. Es besitzt 3 Klangfarben mehr und seine Lautsprecher sind doppelt so leistungsstark. Schlussendlich kommt es aber wie es kommen muss, denn dieses Modell ist keine komplette Wundertüte. Es hat nämlich auch einen erheblichen Nachteil. Seine Polyphonie ist mit 32 schlicht und ergreifend nicht so hoch wie sie für ein Digitalpiano sein sollte.
Classic Cantabile DP-50 Test:Kriterien
Die Tastatur
Die Tastatur ist eine der wichtigsten Bestandteile bei einem E-Piano oder Keyboard. Je nach Preisrahmen bekommt man Tastaturen mit unterschiedlichen Funktionsweisem und Mechanismen. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Tastaturarten, die es momentan auf dem Markt gibt genauer erklärt.
Standardtastatur
Der Nachteil ist das weder eine Hammermechanik noch eine Anschlagdynamik integriert ist. Man hat so kein realistisches Tastengefühl und schnelle Tonwiederholungen sind dadurch so gut wie unmöglich. Das Fehlen einer Anschlagdynamik ist ebenso unvorteilhaft, denn ohne diese Dynamik kann man die Lautstärke eines erklingenden Tons nicht durch die Stärke des Tastendruckes beeinflussen.
Tastatur mit Anschlagdynamik
Eine Anschlagdynamik macht es möglich die Lautstärke des erzeugten Tons zu kontrollieren, wie bei einem akustischen Klavier. Demnach wird durch einen leichten Duck ein leiser Ton erzeugt und mit mehr Krafteinsatz folglich ein lauterer. Der positive Effekt, der daraus entsteht, ist der Gewinn an Spielkontrolle.
Tastatur mit Hammermechanik
Die Hammermechanik-Tastatur eines Digitalpianos dient dazu, das Spielgefühl eines akustischen Klaviers bzw. Flügels authentisch zu reproduzieren. Bei einem Klavier wird die Bewegung der Tasten von der gesamten komplexen Mechanik beeinflusst, um dieses Tastengefühl auch bei einem elektrischen Piano haben zu können, welches normalerweise natürlich keine Mechanik hat, wurde von den einzelnen Herstellern ein Mechanismus entwickelt, der eine möglichst realistische Simulation bietet.
Je nach Tastaturart, Verarbeitungsqualität und der Tastenbeschichtung werden Punkte vergeben die dann einen Teil zur Gesamtwertung des Modells beitragen.
Der Klang
Ein schöner Klang ist wichtig, da man ihn einerseits die ganze Zeit hört, wenn man übt und spielt, andererseits ist es gut ausbalancierter Klang auch für Zuhörer angenehmer, wenn man beispielsweise für Freunde und Familie spielt.
Bei den Lautsprechern wird bei der Bewertung primär darauf geachtet, wie gut ihre Leistung ist. (Wird mit W für Watt angegeben)
Auch hier werden dementsprechend Punkte verteilt.
Effekte und Funktionen
In dieser Kategorie wird sich genauer angeschaut wie viele Klangfarben, Rhythmen, Styles und Effekte ein E-Piano/ Keyboard integriert hat. Bei den Klangfarben kommt es aber nicht nur auf die Quantität, sondern besonders auch auf die Qualität an. Manche Keyboards haben hunderte, wenn nicht tausende von Klangfarben, die flach und undynamisch klingen. Man ist manchmal mit einem Modell das nur 10 Klänge hat, die sich aber an echten Konzertflügeln orientieren besser aufgehoben.
Nicht zu vergessen sind die Funktionen: Dual, Duo, Split, Transponieren, Oktavenverschiebung, Stimmung und der Aufnahmemodus. Je mehr ein Instrument davon besitzt umso besser schneidet es hier ab.
FAQ: Wusstest du das schon?
Wie gut ist Classic Cantabile??
Classic Cantabile ist ein Hersteller von E-Pianos Digitalpianos und deren Zubehör. Die Produkte befinden sich im mittleren Preissegment und können oft eine hervorragende Preis Leistung bieten. Man sollte aber trotzdem bewusst sein, dass man hier nicht die Qualität vor einer Marke wie Casio oder Yamaha gekauft. Nichtsdestotrotz sind Ihre Produkte für Einsteiger ideal, da sie kostengünstig sind und trotzdem eine gute technische Ausstattung besitzen. Für knapp über 500 Euro bekommt man bei dieser Marke sogar schon ein gutes Digitalpiano mit 88 Tasten, einer Hammermechanik sowie leistungsstarken Lautsprechern.
Was ist der Unterschied zwischen einem E-Piano und einem Keyboard?
Der Fokus bei einem Keyboard liegt auf den vielen Möglichkeiten den Klang zu manipulieren, dazu werden einem meist eine gigantische Anzahl an Klangfarben, Begleit-Stylens und Perkussion-Effekten zu Verfügung gestellt. Sie haben zudem meist nur 61 Tasten, wodurch es schon schwierig wird Stücke für Fortgeschrittene zu spielen, da man für diese die maximale Anzahl von 88 Tasten wie bei einem akustischen Klavier benötigt. Genau hier kommen E-Pianos ins Spiel. Ihr Ziel ist es eine überzeugende Simulation von einem Klavier herzustellen, daher haben sie meist 88 Tasten, einer Anschlagdynamik und teurere Modelle sogar mit einer Hammermechanik ausgestattet, die zusätzlich zu einem realistischen Klank auch ein gutes Gefühl gibt.
Was bedeutet Polyphonie bei Digitalpianos?
Die Polyphonie gibt an wie viele Stimmen ein Lautsprecher gleichzeitig abspielen kann. Wenn ein Digitalpiano beispielsweise die Polyphonie 32 hat, kann man 32 Tasten gleichzeitig drücken und jedes Mal erklingt ein Ton. Wenn man bereits 32 Tasten gedrückt hat und jetzt mit einem weiteren Finger eine weitere Taste drückt, erklingt kein Ton. Das liegt daran dass der Lautsprecher aufgrund seiner maximalen Polyphonie diesen nicht mehr abspielen kann.
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