Yamaha PSS-E30 Test

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Yamaha PSS-E30 Test: Noch nicht sicher, ob das Yamaha PSS-E30 das richtige ist? In diesem Test werden die Vor- und Nachteile genau beleuchtet.

Yamaha ist der Größte und bekannteste Keyboard und E-Piano Hersteller, den es Momenten gibt. Yamaha setzt die Maßstäbe, wenn es um die Tastatur, die Klangfarben und den Funktionsumfang im Allgemeinen geht. Sie bieten in allen möglichen Preiskategorien Keyboards und E-Pianos an, es ist also für Anfänger und Fortgeschrittene sowie für Profis das passende Modell im Sortiment zu finden. Das Unternehmen Yamaha ist schon seit der Geburtsstunde des Keyboards dabei, weshalb sie bei der Entwicklung von einem großen Erfahrungsschatz profitieren.

Yamaha hat sogar Keyboards mit Mini-Tasten die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern im jungen Alter angepasst sind. Zu dieser Kategorie zählt auch das Yamaha PSS-E30, dass in diesem Test genauer unter die Lupe genommen wird.

Casio bietet mit ihrer neuen SA Serie mittlerweile auch Mini Keyboards an. Die Tasten dieser Modelle haben viel kleinere Maße als die Standarttasten eines normalen Klaviers, weshalb die Keyboards auch 60 cm schmal und 1,4 kg leicht sind.

Yamaha PSS-E30 Test

Das Yamaha PSS-E30 ist aufgrund der schon genannten Punkte, wie dem Gewicht, der Maße aber auch wegen der einfachen Bedienung, ein hervorragendes Keyboard für Kinder im jungen Alter (3-7 Jahre).

Yamaha PSS-E30 Test

Übersicht:

Yamaha PSS-E30 Test: Technische Eigenschaften

Technische Übersicht

  • Tastatur: 37 Mini Tasten
  • Polyphonie: 32
  • Klangfarben: 49
  • Gewicht: 1.2 Kg

Tastatur

Der Nachteil ist das weder eine Hammermechanik noch eine Anschlagdynamik integriert ist. Man hat so kein realistisches Tastengefühl und schnelle Tonwiederholungen sind dadurch so gut wie unmöglich. Das Fehlen einer Anschlagdynamik ist ebenso unvorteilhaft, denn ohne diese Dynamik kann man die Lautstärke eines erklingenden Tons nicht durch die Stärke des Tastendruckes beeinflussen. Wenn man also nur ganz leicht auf eine Taste drückt, erklingt der Ton in derselben Lautstärke, wie wenn man mit viel Krafteinsatz die Taste herunterdrückt.

Statt normalen Standarttasten sind in diesem Keyboard Minitasten verbaut, wodurch die Nutzung durch Erwachsene nicht zu empfehlen ist. Kinder profitieren allerdings von den geringen Abständen zwischen den Tasten, denn Akkorde zu spielen ist für sie auf einer Standarttastatur eine Qual.

Yamaha PSS-E30 Test

Sound

Integriert sind 2*1,4W Lautsprecher. Die Klangqualität der Lautsprecher kann man keinesfalls loben, da sie einen eindimensionalen und manchmal auch schrillen Ton erzeugen. Man muss aber bedenken das dieses Modell von Yamaha entwickelt wurde, um Kindern zwischen 3-7 Jahren eine Einleitung ins Klavierspielen zu geben und für den Preis von deutlich unter 100 Euro ist die Lautsprecherqualität relativ zum Preis doch ganz solide.

Die maximale Polyphonie beträgt 32 das bedeutet, dass gleichzeitig 32 Töne aus den Lautsprechern erklingen können.

Das Yamaha PSS-E30 hat insgesamt 49 Klangfarben, 30 Songs und 28 Begleitmuster.

Yamaha PSS-E30 Test

Funktionen

  • Stimmung: Man kann den Ton A4 von 415,5 bis 465,9 Hz stimmen. Man hat so die Möglichkeit die Barocke sowie die Moderne Stimmung zu verwenden.
  • Transponierungsfunktion: Per Knopfdruck kann man die Töne auf der Tastatur nach rechts und links verschieben, wodurch es kinderleicht ist in verschiedenen Tonarten zu spielen.
  • Metronom: Das Metronom gibt einem eine genaue Geschwindigkeit vor, so kann man leichter die Notenwerte einhalten und effektiver üben.

Yamaha PSS-E30 Test: Anschlussmöglichkeiten

Das Casio SA-76 besitzt einen praktischen 3.5mm Kopfhörerausgang, der die internen Lautsprecher automatisch stummstellt und so ein lautloses, ungestörtes Üben ermöglicht

  • 3.5mm Kopfhörer-Buchse

Zubehör: Yamaha PSS-E30 Kopfhörer?

Yamaha PSS-E30 Test: Alternative im Vergleich

Den letzten Test, den sich das Yamaha PSS-E30 unterziehen muss, ist der Vergleich mit einem Modell von der Konkurrenz das in derselben Preisliga ist. Für diesen Test eignet sich dafür perfekt das SA-76 von Yamaha. Das SA-76 ist ebenso wie das PSS-E30 ein Mini Keyboard, das sich in der untersten Preisklasse der Keyboards befindet. Sie sind beide günstige Modelle für Kinder es gibt dennoch einige Unterschiede die Kaufentscheidend sein können. Welches Modell hat in diesem Vergleich die Nase vorn?

Casio SA-76

100 Klangfarben und 50 verschiedene Rhythmen sorgen für eine gute Abwechslung. Neben den verschiedenen Piano Klänge kann man auch Orgel und Harmonium Sounds auswählen. Im Minipiano sind zusätzlich 10 leichte Übungsstücke integriert, die gut für den Anfang geeignet sind. Mit einem Gewicht von 1,4 Kg gehört es auch zu den leichteren Keyboards.

  • Tastatur: 44 Mini Tasten
  • Polyphonie: 8
  • Klangfarben: 100
  • Gewicht: 1.4 Kg

Yamaha PSS-E30

Das PSS-E30 ist das günstigste Keyboard von Yamaha. Es weist dennoch die Qualität auf, die man von dem japanischen Hersteller gewohnt ist, das erkennt man zuallererst an den Tasten. Bei vielen Marken sind diese nämlich fast unspielbar, da beim Herunterdrücken einer Taste die benachbarten ebenfalls erklingen, hier wurde es aber geschafft sie in der nötigen Qualität herzustellen.

Die meisten Modelle mit Miniasten haben oft nur eine Polyphonie von 8 oder 16 dieses hat 32. Das bedeutet im Klartext, das gleichzeitig 32 Töne erklingen können. Wer gerne mit Effekten und Sounds ausprobiert kommt auch auf seine Kosten, dafür sorgen die 49 Klangfarben, 74 Soundeffekte und 30 Songs. Ungestörtes spielen ist dank dem Kopfhöreranschluss mit dem Minipiano möglich.

  • Tastatur: 37 Minitasten
  • Polyphonie: 32
  • Klangfarben: 49
  • Gewicht: 1.2 kg

Zuerst einmal ähneln sich die Keyboards in ihrer Tastatur, denn sie haben beide Mini-Tasten, die nicht anschlagdynamisch sind, verbaut. Der Nachteil, den man beim Keyboard vom Yamaha hat, ist die Tastenanzahl, die beträgt nämlich nur 37. Casio bietet einem für den gleichen Preis 44 Tasten.

Bei der Anzahl der Klangfarben ist ein Unterschied zugunsten des Casio SA-76 erkennbar. Das Keyboard von Yamaha hat 49 Stück, wenn man sich für das Modell von Casio entscheidet, bekommt man 100 Klangfarben also mehr als doppelt so viele.

Genau das Gegenteil lässt sich bei der Polyphonie beobachten, denn hier liegt das PSS-E30 von Yamaha mit 32 Stimmen die gleichzeitig erklingen können ganz klar vorne, da das CDP-S350 nur 8 Stimmen zur selben Zeit erlaubt.

Wenn man sich das Gewicht anschaut, sieht man das beide mit etwas mehr als 1 kg sehr leicht sind. Es ist für den Spieler des Keyboards (3-7 Jahre) also kein Problem es eigenständig zu bewegen und zu Transportieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beiden Modelle sehr unterschiedlich in ihrer Schwerpunktsetzung sind. Das PSS-E30 hat eine hohe Polyphonie, dafür aber nur verhältnismäßig wenige Klangfarben. Beim SA-76 ist es genau umgekehrt es hat nur eine geringe Maximale Polyphonie dafür aber 100 Klangfarben inklusive.

Welches Mini Keyboard besser ist hängt also letztendlich davon ab, ob einem viele Klangfarben zum Herumexperimentieren wichtig sind oder eine Hohe maximale Polyphonie im Vordergrund stehen soll, die das Spielerlebnis grundlegend näher an die eines echten Klaviers bringt, da man so auch große Akkorde spielen kann.

Yamaha PSS-E30 Test: Fazit

Das Yamaha PSS-E30 ist aufgrund des Gewichts, der Maße aber auch wegen der einfachen Bedienung, ein hervorragendes Keyboard für Kinder im jungen Alter (3-7 Jahre). Für den Preis von deutlich unter 100 Euro bekommt man eine ausreichende Anzahl an Klangfarben. Die maximale Polyphonie ist mit 32 relativ hoch und somit ein Alleinstellungsmerkmal von diesem Modell.

Yamaha PSS-E30 Test

Kriterien   

Die Tastatur:

Bei einem Keyboard spielt die Tastatur zwar nicht eine tragende Rolle wie beim E-Piano, welches mit der Tastatur im Preis steigt und sinkt, jedoch sollte diese Komponente auch nicht bei einem Keyboard vernachlässigt werden, da ein feinfühliger Kontaktpunkt einfach um einiges angenehmer ist.

Der Klang:

Ein schöner klang ist wichtig, da man ihn einerseits die ganze Zeit hört, wenn man übt und spielt, andererseits ist es gut ausbalancierter Klang auch für Zuhörer angenehmer, wenn du beispielsweise für Freunde und Familie spielst.

Effekte und Funktionen:

Keyboards sind nicht dafür gemacht eine möglichst realistische Simulation eines Klaviers zu bieten, vielmehr sind sie dafür gebaut dem Spieler möglichst viele Freiheiten bei der Klanggestaltung zu bieten. Deshalb sind in Keyboards oft etliche hundert Klangfarben, Begleitrhythmen und Effekte verbaut, die einem viel Experimentierspielraum gewähren. Die Qualität dieser kann den größten Unterschied bei der Suche nach dem richtigen Keyboard bedeuten.

FAQ: Wusstest du das schon?

Welches Keyboard ist sehr gut für Anfänger?

Es gibt kein Keyboard, das für jeden die perfekte Wahl ist, da jeder eine andere Umgebung oder ein unterschiedliches Budget zur Verfügung hat. Wenn man in einer kleinen Wohnung wohnt und nur wenig Platz hat, ist ein breites Homepiano natürlich nicht zu empfehlen. Die Wahl des Keyboards hängt auch davon ab wie viel Zeit man mit dem Üben verbringt. Wenn man vorhat regelmäßig oder sogar täglich zu üben dann macht es wenig Sinn sich ein Modell unter 200 Euro zuzulegen, da man dort oft nicht eine hochqualitative Tastatur findet, die man in diesem Fall benötigt. Welches Piano für deine Situation am besten ist, erfährst du im E-Piano für Anfänger Test

Was ist der Unterschied zwischen einem E-Piano und einem Keyboard?

Der Fokus bei einem Keyboard liegt auf den vielen Möglichkeiten den Klang zu manipulieren, dazu werden einem meist eine gigantische Anzahl an Klangfarben, Begleit-Stylens und Perkussion-Effekten zu Verfügung gestellt. Sie haben zudem meist nur 61 Tasten, wodurch es schon schwierig wird Stücke für Fortgeschrittene zu spielen, da man für diese die maximale Anzahl von 88 Tasten wie bei einem akustischen Klavier benötigt. Genau hier kommen E-Pianos ins Spiel. Ihr Ziel ist es eine überzeugende Simulation von einem Klavier herzustellen, daher haben sie meist 88 Tasten, einer Anschlagdynamik und teurere Modelle sogar mit einer Hammermechanik ausgestattet, die zusätzlich zu einem realistischen Klank auch ein gutes Gefühl gibt.

Wie viel kostet ein gutes Keyboard?

Ein Keyboard für Anfänger sollte nicht weniger als ca. 100 Euro kosten, denn die Bauteile, die unter dieser Preisgrenze verbaut werden, sind in den meisten Fällen nicht dafür gebaut langlebig zu sein, geschweige denn ein angenehmes und realistischen Spielgefühl zu simulieren. Ist das Instrument jedoch für Kinder, dann sind natürlich günstigere Digitalpianos für Kinder sinnvoll. Wenn man ein gutes Keyboard haben möchte, auf dem jeder Spaß hat zu spielen können 200 Euro schon ausreichen, jedoch haben diese Modelle dann lediglich eine Anschlagdynamik. Wenn man aber ein Instrument möchte welches einem Klavier so ähnlich wie möglich kommt, führt an einer Hammermechanik kein Weg vorbei und für die muss man mindesten 400 Euro ausgeben.

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