Roland FP-30x Test

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Roland FP-30x Test: Noch nicht sicher, ob das Roland FP-30x das Richtige ist? In diesem Test werden die Vor- und Nachteile genau beleuchtet.

Roland ist mittlerweile auch im E-Piano und Keyboard Markt erfolgreich vertreten und ist bei Einsteigern sowie bei Fortgeschrittenen eine beliebte Wahl geworden. Roland ist eine etablierte Alternative zu anderen alteingesessenes Marken wie Yamaha und Casio und kann teilweise schon mit deren technischer Entwicklung mithalten.

Roland hat im mittleren Preissegment, die Größte Auswahl an E-Pianos dazu zählt auch das Roland FP-30x welches in diesem Test genauer durchleuchtet wird.

Das FP-30x hat alle was man von einem E-Piano der Mittelklasse erwartet. Es hat gewichtete Tasten mit einer Hammermechanik, die notwendigen Funktionen wie die Layer- und die transponierungs-Funktion und auch einen soliden Sound aus zwei Lautsprecher, zu guter Letzt sind auch noch alle 88 Tasten beschichtet, um rutschfester zu sein.

Alle diese Merkmale besitzt aber auch das 200 Euro günstigere FP-10, was ist also so besonders an diesem Modell?

Roland FP-30x Test

Übersicht:

Roland FP-30x Test: Technische Eigenschaften

Technische Übersicht

  • Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
  • Polyphonie: 256
  • Klangfarben: 56
  • Gewicht: 14.8 Kg

Tastatur

Die Hammermechanik-Tastatur eines Digitalpianos dient dazu, das Spielgefühl eines akustischen Klaviers bzw. Flügels authentisch zu reproduzieren. Bei einem Klavier wird die Bewegung der Tasten von der gesamten komplexen Mechanik beeinflusst, um dieses Tastengefühl auch bei einem elektrischen Piano haben zu können, welches normalerweise natürlich keine Mechanik hat, wurde von den einzelnen Herstellern ein Mechanismus entwickelt, der eine möglichst realistische Simulation bietet. Die Mechanik ist dabei bei der Klangerzeugung nicht relevant, sondern simuliert nur das Anschlaggefühl.

Einen Vorteil den man speziell beim FP-30x hat ist die Tastenbeschichtung mit synthetischem Elfenbein, dadurch hat man einem festen Halt auf der Tastatur und man rutscht selbst nicht weg, wenn man normalerweise schwitzige Hände hat.

Roland FP-30x Test

Sound

Integriert sind 2*11 W Lautsprecher, die für die Erzeugung eines soliden Klangs ausreichen. Man darf an dieser Stelle aber nicht einem sehr reichen und voluminösen Sound, wie bei einem Digitalpiano für 1700 Euro erwarten. Es ist dennoch eine eine deutliche Verbesserung der Klangqualität im Gegensatz zu günstigeren E-Pianos erkennbar.

Die maximale Polyphonie beträgt 256 das bedeutet, dass gleichzeitig 256 Töne aus den Lautsprechern erklingen können. Somit kann man den Layer-Modus oder auch den Duo-Modus ganz ungestört nutzten ohne dass ein Ton verloren geht.

Insgesamt hat das Roland FP-30x 56 gut ausbalancierte Klangfarben. Darunter befinden sich:

  • 12 Klavier Klänge
  • 20 E-Piano Klänge
  • 24 weitere

Funktionen

  • Das drei-Monats-Premium-Abo von Skoove für interaktive Online-Klavierstunden ist kostenlos enthalten und hilft somit für einen einfachen Start, wenn man noch keinen Lehrer hat.
  • Metronom: Das Metronom gibt einem eine genaue Geschwindigkeit vor, so kann man leichter die Notenwerte einhalten und effektiver üben.
  • Transponierungsfunktion: Per Knopfdruck kann man die Oktaven über die gesamte Tastatur nach rechts und links verschieben.
  • Layer-Modus: Der Layermodus ermöglicht es einem zwei oder manchmal sogar mehr Stimmen übereinander zu legen.
  • Duo-Modus: Der Duo Modus ist hilfreich, wenn zwei Personen gleichzeitig auf der Tastatur spielen möchten, wie beispielsweise Lehrer und Schüler. Hier werden nämlich die 88 Tasten in zwei Zonen aufgeteilt, die in derselben Tonlage sind. Für den Lehrer ist es möglich etwas in der rechten Zone vorzuspielen, was dann vom Schüler in der gleichen Tonlage in der linken Zone wiederholt werden kann.
  • Aufnahmemodus: Mithilfe des Aufnahmemodus kann man mit einem Knopfdruck das gespielte aufnehmen und es dann wiederum über die Lautsprecher abspielen. Das ist vor allem vorteilhaft, um sich selbst zu analysieren, wenn niemand anders einem in diesem Moment ein Feedback geben kann.
  • Split-Modus: Mit hilft von diesem Modus kann man der linken und rechten Hand verschieden Klangfarben zuweisen und so die Klänge von zwei verschiedenen Instrumenten verwenden.

Roland FP-30x Test: Anschlussmöglichkeiten

Roland FP-30x besitzt außerdem einen praktischen 6.35mm Kopfhörerausgang, der die internen Lautsprecher automatisch stummstellt, und so ein lautloses, ungestörtes Üben ermöglicht. Zudem kann man dank dem 6.35mm Kopfhörerausgang jedes beliebige Pedal anschließen, welches einen passenden Stecker hat. Eine weitere Schnittstelle ist der USB-MIDI-Ausgang für den Anschluss an den Computer, z.B. zur Nutzung von Lernsoftware oder von Plugins für virtuelle Instrumente.

  • USB B,A
  • 6.35mm Kopfhörerausgang
  • Sustain-Eingang 6.35mm
Roland GO:PIANO 88 Test

Zubehör: Roland FP-30x Set?

Roland FP-30x Test: Alternative im Vergleich

Den letzten Test, den sich das FP-30x von Roland unterziehen muss, ist der Vergleich mit einem ähnlichen Modell, von der gleichen Marke. Für diesem Test eignet sich dafür das schon zuvor erwähne kleinere Geschwistermodell nämlich das FP-10. Hier stellt sich also heraus, ob es sich lohnt, ca. 200 Euro mehr für das FP-30x auszugeben oder ob das FP-10, mit seinem Funktionsumfang vielleicht nicht doch die bessere Wahl ist.

Roland FP-10

Das FP-10 ist das Einsteigermodell in der FP-Serie von Roland und ist daher ein hochwertiges Piano, das man schon für unter 550 Euro erwerben kann, aus diesem Grund ist ein ausgezeichnetes Digitalpiano für Anfänger und Fortgeschrittene.

Die PHA-4 Standard-Tastatur des FP-10 verfügt über eine ähnliche Ansprache wie bei einem akustischen Klavier. Die Tasten sind skalier, das bedeuten sie sind schwerer in den Tiefen und leichter im Diskant.

Der integrierte Rücklauf erlaubt außerdem schnelle Tastenwiederholungen, wie bei einem Flügel. Auf den weißen Tasten ist zudem eine Beschichtung aus sythetischem Elfenbein aufgetragen, um das Abrutschen von den Tasten währen dem Spielen zu verhindern. Das dazugehörige DP-10 Pedal anzuschließen ist eine Möglichkeit, um deinem Spiel sofort mehr Ausdrucksstärke zu verleihen.

Technische Extras wie ein integriertes Metronom, helfen dir immens beim Üben und der vierhändige Modus sorgt für Abwechslung. Zudem bieten dir die Bluetooth- und MIDI-Schnittstellen Zugang zur weiten Welt der DAWs (Digital Audio Workstations) und Apps – von Apples GarageBand bis zum Roland Piano Partner 2.

  • Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
  • Polyphonie: 96
  • Klangfarben: 15
  • Gewicht: 12.6 Kg

Roland FP-30X

Das Roland FP-30X ist der große Bruder vom FP-10. Die 88 Tasten sind nicht nur gewichtet, sondern auch mit einer Hammermechanik ausgestattet. Zudem ist eine Ivory Feel Beschichtung aus synthetischem auf die Tasten aufgetragen, um den nötigen halt selbst bei feuchten Händen zu gewährleisten.

Es hat 56 Klangfarben und 30 Songs zu den man musizieren kann, es ist also für jeden etwas dabei. Nicht zu vernachlässigen ist auch die maximale Polyphonie von 256, was den empfohlenen Wert von 132 beim doppelten übertrifft.

  • Tastatur: 88 Tasten mit Hammermechanik
  • Polyphonie: 256
  • Klangfarben: 56
  • Gewicht: 14.8 Kg
Roland FP-30x Test

Zuerst einmal gleichen sich beide in ihrer Tastatur, denn es ist in beiden Fällen ist eine gewichtete Tastatur mit einer Hammermechanik integriert, zudem sind in beidem Fällen alle Tasten mit einer Beschichtung aus synthetischem Elfenbein verbessert worden, wodurch man besseren Halt auf der Tastatur findet. Statt den 15 Klangfarben des FP-10 hat das FP-30x ganze 56 Stück. Auf den ersten Blick mag das nur ein geringer Unterschied sein, auf lange Sicht bekommt man so aber um einiges mehr Abwechslung und Möglichkeiten zum Experimentieren.

Ein Defizit des FP-10 ist die Polyphonie von 96. Es können also nur 96 Töne gleichzeitig aus den Lautsprechern erklingen. Das ist beim „normalen“ Spielen nicht so problematisch, wenn man hingegen den Duo- oder Layer-Modus verwendet, bei dem viele Stimmen auf einmal erklingen, kann es passieren, dass manche Töne nicht abgespielt werden.

Die Polyphonie des FP-30x ist mit 256 um einiges höher, weshalb man diesbezüglich hier auf der sicheren Seite ist.

Ein Nachteil des FP-30x ist das hohe Gewicht von rund 14.8 kg. Es ist somit für Kinder nicht mehr so leicht möglich es selbstständig zu Transportieren. Viele fortgeschrittene Spieler legen sich oft auch ein E-Piano zu, um es auf Reisen zu verwenden, das Roland FP-30x währe auch für diesen Fall äußerst unpraktisch. Wer ein leichtes E-Piano für den nächsten Urlaub sucht, der wird definitiv mit der GO Serie von Roland glücklich oder auch mit dem FP-10 dank seinen 12.6 kg.

Roland FP-10 Test

Roland FP-30x Test: Fazit

Allgemein lässt sich über das Roland FP-30x sagen, dass es ein hervorragendes Mittelklasse E-Piano ist, das sich in manchen entscheidenden Disziplinen wie der Polyphonie klar vom günstigeren FP-10 absetzt. Das Angebot der Klangfarben ist beim Kauf eines FP-30x weiter gefächert, wodurch immer wieder neue Möglichkeiten zum Experimentieren bereitstehen.

Beide Modelle haben wiederum alle wichtigen Funktionen, sowie eine Hammermechanik und beschichtete Tasten.

Roland FP-30x Test

Unterschied zwischen Roland FP-30 und FP-30x

Der Unterschied ist eigentlich ganz einfach erklärt, den das FP-30 ist ganz einfach das Vorgängermodell vom FP-30x. Verbesserungen des FP-30x sind z.B das verringerte Gewicht von 14.8 kg und die erhöhte Polyphonie.

Welche Testkriterien spielen bei Keyboards dieser Art eigentlich eine Rolle?…

Roland FP-10 Test: Kriterien   

Die Tastatur:

Bei einem Keyboard spielt die Tastatur zwar nicht eine tragende Rolle wie beim E-Piano, welches mit der Tastatur im Preis steigt und sinkt, jedoch sollte diese Komponente auch nicht bei einem Keyboard vernachlässigt werden, da ein feinfühliger Kontaktpunkt einfach um einiges angenehmer ist.

Der Klang:

Ein schöner klang ist wichtig, da man ihn einerseits die ganze Zeit hört, wenn man übt und spielt, andererseits ist es gut ausbalancierter Klang auch für Zuhörer angenehmer, wenn du beispielsweise für Freunde und Familie spielst.

Effekte und Funktionen:

Keyboards sind nicht dafür gemacht eine möglichst realistische Simulation eines Klaviers zu bieten, vielmehr sind sie dafür gebaut dem Spieler möglichst viele Freiheiten bei der Klanggestaltung zu bieten. Deshalb sind in Keyboards oft etliche hundert Klangfarben, Begleitrhythmen und Effekte verbaut, die einem viel Experimentierspielraum gewähren. Die Qualität dieser kann den größten Unterschied bei der Suche nach dem richtigen Keyboard bedeuten.

FAQ: Wusstest du das schon?

Kann man mit einem E-Piano Klavier spielen lernen?

Prinzipiell ist das Möglich man braucht jedoch ein E-Piano mit Pedal,    um vollständig Klavier lernen zu können. Keyboards bieten einen kostengünstigen Einstieg in das Klavier spielen, sie haben jedoch meist Mängel bei der Qualität der Tastatur aus diesem Grund macht es vor allem für Erwachsene sinn sich ein E-Piano für Anfänger, statt ein Keyboard als erstes Instrument zu kaufen.

Was kostet ein gutes E-Piano?

Ein Digitalpiano für Anfänger und Fortgeschrittene sollte nicht weniger als ca. 100 Euro kosten, denn die Bauteile, die unter dieser Preisgrenze verbaut werden, sind in den meisten Fällen nicht dafür gebaut langlebig zu sein, geschweige denn ein angenehmes und realistischen Spielgefühl zu simulieren. Ist das Instrument jedoch für Kinder, dann sind natürlich günstigere Digitalpianos für Kinder sinnvoll. Wenn man ein gutes Keyboard haben möchte, auf dem jeder Spaß hat zu spielen können 200 Euro schon ausreichen, jedoch haben diese Modelle dann lediglich eine Anschlagdynamik. Wenn man aber ein Instrument möchte welches einem Klavier so ähnlich wie möglich kommt, führt an einer Hammermechanik kein Weg vorbei und für die muss man mindesten 400 Euro ausgeben.

Wie viele Tasten sollte ein gutes Keyboard haben?

Wenn man absoluter Anfänger ist und noch nie etwas mit einem Keyboard zu tun hatte, dann sind 61 Tasten ausreichend. Wenn man nur 61 Tasten zu Verfügung hat, reicht das zwar für Stücke von Mozart, Haydn usw., bei Komponisten aus der Romantik Epoche, wie Chopin, Schubert oder Debussy bekommt man aber spätestens ein Problem, da einem die Tasten ausgehen.

Wenn man also schnell mit dem Lernen des Klaviers voranschreitet und auch schwierigere Stücke spielen möchte, nachdem man die vorprogrammierten Leuchttasten Stücke erlernt hat, dann sind 88 Tasten die richtige Wahl.

Welches E-Piano hat die beste Tastatur?

Wenn man auf der Suche nach einer möglichst guten Tastatur für ein E-Piano ist, dann sollte, man nach einer Hammermechanik Ausschau halten, denn diese simuliert den Klavieranschalg eines akustischen Klaviers am besten an einem E-Piano. Diese E-Pianos mit Hammermechanik haben aber auch ihren Preis von mindestens 400 Euro. Eine alternative dazu wäre ein Modell, welches lediglich eine Anschlagdynamik besitzt, darunter leidet zwar die Spielerfahrung, jedoch kann man die genannten Modelle schon für 200 Euro erwerben.

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